Mit den Worten „Mögest du ein langes und erfülltes Leben führen“ werden Gäste auf den Cookinseln begrüßt. Frauen der polynesischen Inselgruppe haben in diesem Jahr die Liturgie für uns zusammengestellt.
Die Gruppe hat sich entschieden, die Errungenschaften und Kämpfe der Frauen dort hervorzuheben. Die vielfältigen MethodistenkircheRollen der Frauen tragen wesentlich zum gesellschaftlichen Gefüge auf den Cookinseln bei, durch Bewahrung von Traditionen und kulturellem Erbe.
Die Cookinseln liegen im Zentrum des Polynesischen Dreiecks. 15 Inseln sind über 2 Millionen Quadratkilometer im Pazifischen Ozean verstreut.Die Mehrheit der Einwohner sind Christen, die von einem starken Gemeinschaftsgefühl und ihrem Glauben an Gott geprägt sind.
Wie immer sind alle Frauen und Männer, Jugendliche und Kinder zum Mitfeiern des Weltgebetstagsgottesdienstes eingeladen. Im Anschluss gibt es wieder Köstlichkeiten, die nach den Rezepten aus der Region zubereitet werden.
Deshalb herzliche Einladung am 9. März 14.00 Uhr in die Methodistenkirche, Ilmtal 1.
zunächst wünsche ich euch erst einmal ein frohes neues Jahr.
Wieder ist ein Jahr vergangen und damit bin ich auch etwas traurig. In der Zeit zwischen den Jahren geht es mir immer nicht so gut, denn das Weihnachtsfest ist vorbei und es dauert wieder sehr lange bis zum nächsten Mal.
Natürlich hat das auch mein Opa mitbekommen, dass ich traurig bin. Er hat gesagt, dass wir es uns bei einem Kakao und ein paar Kekskrümeln gemütlich machen und er mir etwas erzählen möchte. Und das hat er mir gesagt:
„Mein lieber kleiner Arthur, es ist nicht ungewöhnlich, dass du nach der Adventszeit und den Weihnachtsfeiertagen etwas traurig bist. Schließlich war es eine besondere Zeit. Es geht auch vielen Menschen so. Sie haben die Zeit intensiv vorbereitet, Plätzchen gebacken, dekoriert, Geschenke gepackt, Weihnachtsmärke besucht, fürs Krippenspiel geprobt, Konzerte oder Märchenspiele vorbereitet, den Weihnachtsbaum aufgestellt und Vieles mehr und dann ging das eigentliche Feste wieder so schnell vorbei.
Am Ende des Jahres hat man dann viel Zeit über das Vergangene nachzudenken und das macht einen vielleicht auch etwas traurig. Die Menschen und Ameisen sind in der Adventszeit vielleicht etwas verändert, das Strahlen der Sterne erscheint uns heller und vielleicht ist uns auch Gott selber etwas näher in dieser Zeit, wir fühlen uns dem Himmel nah. Im Glanz der Lichter erscheint uns eine friedliche Welt näher.
Aber Arthur, wir müssen die Kerzen noch nicht auspusten und auch den Weihnachtsbaum noch nicht wegräumen, denn die Weihnachtszeit endet eigentlich erst am 2. Februar im neuen Jahr.
Am 6. Januar ist der Dreikönigstag, der in einigen Teilen Deutschlands sogar Feiertag ist. Wie der Name schon sagt, geht es an dem Tag um die 3 Könige, die das Jesuskind neben den Hirten auch im Stall besucht haben sollen.
Der Ursprung der Geschichte ist das Matthäus Evangelium aus dem Neuen Testament der Bibel. Der zu dieser Zeit herrschende König Herodes sprach laut biblischer Geschichte mit den drei Weisen und schickte sie aus, das Jesuskind zu finden, damit er es später töten kann.
Doch als die drei Weisen nun den strahlenden Stern sahen, folgten sie seinem Weg bis hin zum Stall nach Bethlehem und fielen dort vor dem Jesuskind nieder, huldigten ihm und seiner Mutter und übergaben ihnen Geschenke: Gold, Weihrauch und Myrrhe. Daraufhin befahl Gott den Weisen, einen geheimen Rückweg anzutreten und nicht wieder zu Herodes zurückzukehren.
Um diese Männer ranken sich zahlreiche Geschichten und der Volksglaube verbreitete, dass sie aus drei verschiedenen Erdteilen stammten. Im 6. Jahrhundert kamen ihre Namen Kaspar, Melchior und Balthasar auf. Dabei stammt der Name Kaspar aus dem Persischen und bedeutet „Schatzmeister“. Melchior wird aus dem Hebräischen abgeleitet und mit „König des Lichts“ übersetzt. Balthasar kann man aus dem Hebräischen übersetzen mit „Gott wird helfen“.
Dieser Tag heißt auch „Fest der Erscheinung Christi“ oder auch „Epiphanie-Fest“. Denn drei große Geheimnisse sollen sich einst am 6. Januar verschiedener Jahre zugetragen haben: die Ankunft der Könige beim Jesuskind, Jesu Taufe im Fluss Jordan und das erste Wunder Jesu in der Bibel. Heute ist es üblich, dass als Könige verkleidete Kinder den Stern durch die Orte tragen und die Häuser der Menschen segnen. Sie schreiben das Zeichen C + M +B an die Balken der Haustüren. Die Buchstaben stehen für „Christus mansionem benedicat“ und bedeuten übersetzt: „Christus segne dieses Haus“.
Außerdem sind sie die Anfangsbuchstaben der Namen der Heiligen Drei Könige. Dazu schreiben die Sternsinger die aktuelle Jahreszahl und versehen sie mit einem Stern. Dieser Stern symbolisiert den Stern von Bethlehem, während die Kreuze zwischen den Buchstaben für den dreifaltigen Gott stehen.
Dazu singen die Kinder Lieder und tragen Gedichte vor, um Spenden für Not leidende Kinder in aller Welt zu sammeln und führen damit die größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder durch. Im Süden ist es Brauch, eine Bohne oder Mandel in einen Kuchen einzubacken. Wer sie beim Essen erwischt, darf für einen Tag lang als König die Familie regieren.
Es gibt sogar Länder, in denen der 6. Januar der Tag der Bescherung ist. Den Kindern bringt nicht das Christkind oder der Weihnachtsmann am Heiligen Abend die Geschenke, sondern sie werden von den Heiligen Drei Königen beschenkt. Hierzulande räumen am Dreikönigstag viele Menschen ihre Weihnachtsdeko weg und der Weihnachtsbaum muss Platz für andere Dinge in der Wohnung schaffen.
Aber die Weihnachtszeit geht eigentlich noch weiter, nämlich bis zum 2. Februar. An dem Tag ist Mariä Lichtmess und früher war dieser Tag das offizielle Ende von Weihnachten.
Auch er hat natürlich einen biblischen Hintergrund und einen Bezug zur Geburt Jesu. Er heißt nämlich auch „Darstellung des Herrn“. Maria und Josef kamen mit ihrem Baby in den Tempel – und dort merken zwei Menschen sofort, dass es kein gewöhnliches Kind ist und bekennen, dass Jesus der Erlöser ist.
Das Lukasevangelium berichtet von zwei Riten, die die Heilige Familie an dem Tag erledigt. Im Tempel sollte die „männliche Erstgeburt dem Herrn geweiht“ werden. Das Gesetz Mose schrieb damals Juden vor, ein Neugeborenes innerhalb einer bestimmten Frist in den Tempel zu bringen.
Außerdem sollte die Mutter zur „Reinigung“ ein Schaf und eine Taube an den Priester übergeben, denn Frauen galten bis 40 Tage nach der Geburt eines Sohnes als unrein. Der Tag wurde bald als der erste Einzug Jesu in Jerusalem betrachtet. Aus dem Grund kam es zu Lichterprozessionen als Ritual.
Die Gläubigen wollten Christus entgegengehen, ähnlich wie sie es aus den Evangelien kannten, wo die Menschen den erwachsenen Jesus an Palmsonntag begrüßten. Der Brauch der Kerzensegnung führte dazu, dass das Fest als „Maria Lichtmess“ bekannt wurde, denn die Kirche betonte lange Zeit eher die Reinigung Marias als Festinhalt. Im Anschluss an die Messfeier wird häufig auch der Blasiussegen gespendet, welcher vor Krankheit schützen soll.“
Irgendwie finde ich es cool, was Opa mir gerade erklärt hat. Nun muss ich nicht mehr so traurig sind, denn wir sind ja noch mittendrin in der, von mir so geliebten, Weihnachtszeit. Der Christbaum kann noch etwas stehen bleiben und die Kerzen sowieso. Wenn das Gefühl von Weihnachten, der Zusammenhalt in der Familien, die Gemütlichkeit, der Zauber der besonderen Zeit in den Menschen und Ameisen bleibt, dann können wir Weihnachten auch im übrigen Jahr in unseren Herzen bewahren.
Herzliche Einladung zu einem Konzert zwischen Weihnachten und Epiphanias am 3. Januar 2025 um 18.00 Uhr in die Stadtkirche Leutenberg. Es musiziert der Nicolaisingkreis Bad Blankenburg.
Der Singkreis mit Sängern und Sängerinnen aus Bad Blankenburg, Oberweißbach, Rudolstadt, Gräfenthal, Saalfelder Höhe und Leutenberg war schon mehrfach in unseren Gemeinden zu Gast mit Chor- und Instrumentalmusik.
Zugegeben, ich bin nicht gut im Aufräumen, Sortieren und Ausmisten. Ich bin eher der Schätzesammler-Typ. Da sehe ich Schönheit und Nutzen in fast allen Dingen. Muscheln, Steine, Kerzen, Gebasteltes und Gemaltes der Jungs, kleine Geschenke. Aber auch Dies und Das, was man doch noch zum Basteln für die Christenlehre gebrauchen könnte, oder für Weihnachten… Ideen habe ich viele.
Ganz klar, dass sich da in der großen Pfarrwohnung über die Jahre recht viel angesammelt hat. Und so ganz schleichend werden die vielen schönen Schätze plötzlich zur Last. Gerade jetzt, wo doch aus dem Bastel- und Ramschzimmer ein Kinderzimmer werden soll, stehe ich da mit meinen vielen Schätzen.
Die Jahreslosung ist da für mich plötzlich keine Ermahnung mehr, sondern eine große erleichternde Erlaubnis. Die 15 verschiedenen Packungen Weihnachtsservietten oder das gemalte Osterhasenbild meiner Nichte aus der 2. Klasse waren tolle Schätze, aber sie können und müssen es nicht ewig sein. Ich darf sortieren und ausmisten, das Haus, meinen Alltag, mein Leben.
Ich prüfe und ich darf abgeben, was mir nicht gut tut. Das Gute behalten, anderes gehen lassen, ohne schlechtes Gewissen.
Aber was ist das Gute?
In Gedanken gehe ich einiges durch. Ich frage mich, was die Zukunft bringt, was ich brauchen werde. Ich frage mich, wie ich mich verändert habe, was mir noch wichtig ist, oder neu geworden ist. Was von all meinen Schätzen dient dem Leben, was macht es beschwerlicher oder hindert es sogar? Was lässt mich vorankommen und andere, was lässt mich wachsen oder schafft Freiräume?
Manches ist ganz klar. Da bin ich richtig froh, es los zu werden.
Die alte Nähmaschine, die ich immer reparieren wollte, aber es nie hinbekommen habe. Sie hat schon eine dicke frustrierte Staubschicht angesammelt. Aber auch die Sorgen, die sich immer wieder ungefragt in meine Gedanken schummeln und mein Herz schwer machen. Die Idee und das Zubehör dazu, in die ich mich irgendwie verrannt habe. Aus der nichts mehr werden wird. Sie schürt nur den Frust in mir.
Bei anderen Dingen merke ich, dass sie ihre Zeit hatten. Aber nun ist es besser, wenn wir uns trennen.
Die geliebten Kleider, die schon ein paar Jahre ungetragen im Schrank hängen, weil sie nicht mehr passen. Weihnachtsdeko, die schon lang nicht mehr aufgestellt wird. Aber genauso auch liebgewonnene Gewohnheiten, von denen ich eigentlich weiß, dass sie mir nicht mehr gut tun.
Ich nehme mir vor, öfter mal auszumisten, auch wenn es mir schwer fällt. Es tut doch gut. Ich prüfe und entscheide neu, was meinem Leben Sinn gibt.
Und ich entdecke ganz erstaunlich für mich: Altes loszulassen verschafft Platz, neuen Raum, Spielraum, in dem sich Gutes und Wunderbares ausbreiten kann.
Viel weiten Raum für gute Begegnungen und Erfahrungen im neuen Jahr 2025 wünscht Ihre Pfarrerin Sarah Zeppin.
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