Weihnachtsmarkt in Lehesten

Die Kirchgemeinde Lehesten lädt am Samstag 10.12.2022 ab 14.00 Uhr in die St. Aegidien Kirche zu einer Krippenausstellung ein.

Die Konfirmanden bieten an diesem Nachmittag einen selbst gestalteten Kalender in der Kirche zum Kauf an. Auch die Christenlehrekinder haben Basteleien und kleine Leckereien für die Besucher vorbereitet.

Vor der Kirche bietet der Kirchenchor Kaffee, Stollen und Apfelpunsch an.

Ab 17.00 Uhr:
Adventssingen unseres Kirchenchores in der Kirche

Wir feiern Martinstag!

Bald ist es wieder so weit:
Wir wollen zur Feier des Martinstages gemeinsam mit Laternen unterwegs sein, singen, Geschichten hören und Hörnchen teilen.

Leutenberg, 10.11. um 17.30 Uhr: Der Umzug startet am Friedhof, dann ziehen wir zum Markt, um gemeinsam Martinslieder zu singen und enden mit einer Andacht in der Kirche, zu der wir die Geschichte des Heiligen Martin hören und Hörnchen teilen wollen.

Lehesten, 11.11. um 17.00 Uhr: Der Umzug startet voraussichtlich an der Grundschule, anschließend gehen wir in die Kirche.

Ökumenisches Familientreffen

Als Familie tut es manchmal gut, nicht nur allein im Alltag unterwegs zu sein.Wir wollen uns Zeit zum Austausch, Entspannen, Quatschen und einfach einen schönen Nachmittag nehmen und treffen uns zum ersten Mal am 16. Oktober, 15 Uhr an der methodistischen Friedenskirche.

Herzliche Einladung an alle Familien zu einem herbstlichen Spaziergang.

Gemeinsam wollen wir dann weiter planen, was wir mit unseren Familien in der kommenden Zeit gemeinsam unternehmen wollen.

Wir freuen uns auf eine bunte Runde!

Konfirmation 2024

Wieder startet ein neuer Jahrgang!

Herzliche Einladung an die Jahrgänge 2009/2010 (die in die 7. Klasse kommen), die ab September in diesem Jahr in den Konfirmandenunterricht gehen wollen.

Die Konfirmation ist dann Ende der 8. Klasse.

Wir treffen uns zum ersten Mal zu einer Kennenlernrunde am 15. September um 17 Uhr an der Kirche in Leutenberg und bitten die Eltern dann um 18 Uhr dazuzustoßen.

Meldet euch gerne vorab im Pfarramt.

Bald beginnt die Schule wieder!

Das neue Schuljahr beginnt bald wieder und hält für alle Kinder und Eltern viel Neues und Aufregendes bereit. Wir wünschen allen Schulkindern und Eltern einen guten Start und Gottes Segen für alles, was da kommen mag!

Besondere Gottesdienste mit persönlichem Segen wird es natürlich auch geben: am 4. September

  • in Leutenberg um 10 Uhr
  • in Lehesten um 14 Uhr

Herzliche Einladung!

Arthur und der Frieden

Hallo Ihr Lieben,

normalerweise habe ich ja immer gute Laune, aber heute bin ich doch etwas traurig. In meinem neuen Text möchte ich über ein Thema schreiben, über das ich dachte, dass ich und ihr Menschen hier uns niemals solche Gedanken machen müssen. Leider ist aber seit dem 24. Februar 2022 alles anders auf der Welt und es ist wichtiger denn je, über das Thema FRIEDEN nachzudenken.

Krieg gibt es ja schon lange und immer wieder auf der Welt, z.B. in Syrien, in Afghanistan oder Israel. Es ist immer sehr sehr schlimm, besonders für die direkt betroffenen Menschen. Jetzt beim Krieg in der Ukraine ist das Alles aber näher als sonst und daher haben viele Menschen Angst davor. Sie haben Angst vor Kämpfen, aber hier in Deutschland auch Bedenken vor den sogenannten wirtschaftlichen Folgen zum Beispiel im Supermarkt, wo es manchmal schon kein Öl oder keine Nudeln mehr gibt. Viele Dinge werden für euch Menschen teurer, vor allem Benzin zum Tanken oder Öl zum Heizen. Die meisten Menschen können nichts für den Krieg, es sind immer nur einzelne Menschen, die ihn aus unerfindlichen Gründen wollen und das Kämpfen beginnen. Jeder macht mal Fehler, aber eben Jeder und deshalb sollte sie auch jeder Mensch und jede Ameise akzeptieren lernen. Krieg bedeutet immer Trauer, Leid, Tod, Zerstörung und niemals etwas Gutes. Er kann niemals die Lösung für ein Problem sein.

Christliche Menschen stehen im Auftrag Gottes für den Frieden ein. Jesus hat in seiner Bergpredigt gesagt: „Selig sind diejenigen, die Frieden stiften.“ Das soll heißen, dass die Menschen oder auch die Ameisen glücklich sind, die sich für den Frieden einsetzen. Und das kann man auch schon im kleinen Rahmen tun. In meiner Ameisenschule haben sich zum Beispiel letzte Woche auch zwei meiner Mitschüler gestritten und da habe ich sie gebeten, doch einfach aufzuhören und mal in Ruhe miteinander zu reden. Das hat auch gut geklappt.

In der Bibel gibt es noch mehrere Textstellen zum Thema „Frieden“, wie zum Beispiel die hier: „Suche Frieden und jage ihm nach“. Vielleicht kennen Einige von euch auch noch die Geschichte meines Opas von den vier Kerzen auf dem Adventskranz. Neben den Kerzen Glaube, Hoffnung und Liebe war als vierte Kerze der Frieden dabei.

Friedenssymbole sieht man ja im Moment überall: die Regenbogenfahne, Hände oder die Friedenstaube. Überall fanden und finden in den Kirchen Friedensgebete statt. Sie sind immer sehr emotional. Ich weiß das, weil ich letztens mal wieder neugierig war und einfach in die Kirche gekrabbelt bin und zugeschaut und zugehört habe.

Auf dem Foto seht ihr dieses Mal ein Bild von meiner Mama Ameise, die sehr gerne malt. Sie hat mich und Ameisenfreunde auf der ganzen Welt gezeichnet. Egal ob es eine Ameise aus China, aus der Ukraine, eine jüdische oder afrikanische Ameise ist – Alle haben, wie bei euch Menschen auch, Frieden, Respekt, Gerechtigkeit, Freundschaft und alles Gute für ihr Leben verdient.

Im Moment wollen in eurer Menschenwelt ja ganz viele Leute helfen und tun dies auch durch Spenden von Geld und Anziehsachen oder anderen Dingen. Manche nehmen sogar Menschen, die aus ihrer Heimat fliehen mussten, bei sich auf und bieten ihnen ein neues Zuhause. In unserem Ameisenhaufen lebt seit ein paar Tagen auch eine kleine Ameisenfamilie aus der Ukraine. Sie sind in einem Koffer mit nach Deutschland gekommen. Die kleinen Mädchen weinen abends oft, weil sie so traurig sind und Heimweh haben. Am Tag versuchen wir, gemeinsam zu spielen und auch Spaß zu machen.

Außerdem gibt es auf der ganzen Welt Friedensdemonstrationen. Dazu gehen Menschen auf die Straßen und zeigen, dass sie für den Frieden und gegen den Krieg sind. Das habe ich zumindest in der Kirche schon einmal so gehört. Dabei zu sein wäre für mich als kleine Ameise viel zu gefährlich. Aber solche Veranstaltungen zeigen doch, dass viele Länder und Menschen zusammen halten und das ist doch ein schönes Gefühl.

Mein Uropa Ameise hat gelebt als Krieg in Deutschland war. Bevor er gestorben ist, hat er immer erzählt, dass das ganz ganz schlimm war und dass er Niemanden wünscht, das erleben zu müssen. Er wollte, dass wir in einer Welt im Frieden aufwachsen. Am Ende sollte die Hoffnung stehen, dass alles wieder gut wird und dass wir darauf vertrauen können, dass Gott dafür sorgt und uns dabei hilft.

Ich habe mal ein Lied gehört, das heißt „Wozu sind denn Kriege da?“. Das frage ich mich auch immer wieder aufs Neue. „Kriege gehören ins Geschichtsbuch und nicht in unsere reale Welt.“ Das ist ein Spruch, der mir im Gedächtnis geblieben ist. Bitte Gott hilf uns, dass es endlich ein Ende hat.

Ich hoffe, dass mit dem Sommer auch das Gute und der Frieden wieder auf die Welt zurückkommen.

Es grüßt euch ganz lieb

Euer Arthur Ameise

Arthur liebt die Adventszeit und erklärt sie uns

Liebe Menschenkinder und Erwachsene,

in eurer Welt beginnt nun die schönste Zeit des Jahres, die Zeit der Lichter, der Tannenbäume, der Plätzchen und vieler weiterer schöner Sachen – die Adventszeit. Für euch Menschen soll sie eine ruhige Zeit als Warten auf die Weihnachtszeit sein, auch wenn sie ganz oft eher mit Stress verbunden ist. Ihr habt viele Bräuche, wie z.B. das Schmücken der Häuser mit vielen, vielen Lichtern, Weihnachtsmännern, Krippen, Tannengrün und Vielem mehr. Ihr Kinder bekommt einen Adventskalender, der euch das Warten auf das Weihnachtsfest verkürzen soll.

Es gibt Festtage, die an berühmte Menschen erinnern, wie der Barbaratag am 4. Dezember oder der Nikolaustag am 6. Dezember. Habt ihr eure Schuhe dafür eigentlich schon geputzt? Ich habe ja keine Schuhe, aber meine Strümpfe sind schon frisch gewaschen und einer liegt auch für den Nikolaus bereit.

Die Krippe als Schmuck zeigt die Geburt Jesu. Da ist er also noch ein ganz kleines Baby und seine Eltern, die Hirten und Könige sind auch dabei, manchmal auch Tiere. Der Weihnachtsbaum wird aufgestellt und geschmückt. Wir haben in unserem Ameisenhaufen auch einen kleinen Weihnachtsbaum. Ich sitze sehr gerne darunter und schaue mir den Schmuck und die Lichter an und natürlich den Stern ganz oben auf der Spitze. Den darf ich immer ganz zum Schluss, wenn der Baum fertig geschmückt ist, oben drauf setzen.

Bei euch Menschen gibt es Weihnachtsmärkte, wo sich viele Menschen treffen und zusammen fröhlich sind. Das ist aber für mich als kleine Ameise viel zu gefährlich, leider.

Ein wichtiger und schöner Brauch ist auch der Adventskranz. Er sah ja ursprünglich mal ganz anders aus. Da waren nicht nur vier Kerzen drauf, sondern ganz viele, für jeden Tag im Advent eine. Die Kerzen für die Adventssonntage waren weiß und die anderen rot. Der Kranz war ganz schön groß, glaube ich.

Ich finde außerdem die Engel in der Dekoration als Boten Gottes ganz toll. Ich würde ganz gerne mal einen richtigen Engel sehen. Ihr auch?Das Wort „Advent“ bedeutet so viel wie Ankunft, aber wer kommt denn wo an? Die Christen glauben, dass Jesus an Weihnachten geboren wurde und feiern jedes Jahr dieses Fest. Der Advent ist die Vorbereitungszeit auf die Ankunft Jesu in der Welt, also die Vorfreude auf seine Geburt und dazu gibt es die vier Adventssonntage.

Natürlich weiß ich das als kleine Ameise nicht alles alleine, sondern mein Opa Ameise hat mir wieder eine Geschichte aus seinem großen Geschichtenbuch vorgelesen.

Sie handelt davon, wie sich die vier Kerzen auf dem Adventskranz einmal unterhalten haben. Eigentlich ist sie sogar ein bisschen traurig, aber sie hat ein gutes Ende. Habt ihr Lust, dass ich Euch die Geschichte erzähle?

Los geht´s: „Die vier Kerzen brannten am Adventskranz und es war still. Da hörte man, wie die Kerzen zu reden begannen. Die erste Kerze seufzte und sagte: „Ich heiße Frieden.“ „Mein Licht leuchtet, aber die Menschen halten keinen Frieden, sie wollen mich nicht!“ Ihr Licht wurde immer kleiner und verlosch schließlich ganz. Die zweite Kerze flackerte und sagte: „Ich heiße Glauben, aber ich bin überflüssig.“ „Die Menschen wollen von Gott nichts wissen.“ „Es hat keinen Sinn mehr, dass ich brenne!“ Ein Luftzug wehte durch den Raum und die Kerze war aus. Leise und sehr traurig meldete sich nun die dritte Kerze zu Wort: „Ich heiße Liebe.“ „Ich habe keine Kraft mehr zu brennen.“ „Die Menschen stellen mich an die Seite.“ „Sie sehen nur sich selbst und nicht die Anderen, die sie lieb haben sollen.“ Und mit einem letzten Aufflackern war auch dieses Licht ausgelöscht. Da kam ein Kind in den Raum. Es schaute die Kerzen an und sagte: „Aber, aber ihr sollt doch brennen und nicht aus sein!“ Und fast fing es an zu weinen. Da meldete sich auch die vierte Kerze zu Wort. Sie sagte: „Hab nur keine Angst!“ „Solange ich brenne, können wir auch die anderen Kerzen wieder anzünden.“ „Ich heiße Hoffnung.“ Mit einem Streichholz nahm das Kind Licht von dieser Kerze und zündete die anderen Lichter wieder an. Ende!“

Ist der Gedanke nicht schön, dass die Hoffnung bleibt und damit Alles möglich ist? Meine Lieblingsfarbe Grün für die Hoffnung sehen wir nicht nur am Adventskranz sondern auch am Weihnachtsbaum. Und die Zeichen auf meinem Bauch haben ja mit den Namen der Kerzen auch etwas zu tun. Deshalb solltet auch Ihr Menschen die Hoffnung haben, dass in eurer Welt alles wieder schön wird. Ich weiß, dass es bei euch in der Menschenwelt in der letzten Zeit nicht so einfach war. Aber bitte denkt daran, dass gegenseitige Liebe, Gerechtigkeit, Respekt und Verständnis das Wichtigste sind und diese nicht verloren gehen sollten.

Draußen liegt im Advent Schnee und es ist eine klirrende Kälte. Da kann man es sich drinnen schön gemütlich machen mit Feuer im Kamin und Kerzenwärme. Letztes Jahr gab es in der Kirchgemeinde eine Adventsreise durch alle Kirchen und die soll es wohl auch in diesem Jahr wieder geben. Ich bin sehr gespannt und werde das genau für Euch beobachten.

Ich wünsche allen Menschenkindern und Erwachsenen eine schöne, besinnliche und gesunde Adventszeit mit der einen oder anderen Überraschung und ein frohes und friedliches Weihnachtsfest. Wir lesen uns im neuen Jahr 2022 wieder.

Alles Liebe, Euer Arthur

Martinstag in Lehesten und Leutenberg

Schön war das!

In diesem Jahr durften wir endlich wieder den Martinstag gemeinsam begehen! Die Kinder zogen mit ihren Laternen durch die Orte und erfreuten uns mit ihren schönen Leuchten. Gemeinsam wurden dann wieder Martinslieder gesungen und die Geschichte vom Heiligen Martin gespielt und gehört. Mit leckeren Martinshörnchen im Bauch oder in der Tasche ging es dann fröhlich heim.

Vielen Dank an alle Helfer und Mitgestalter vor Ort für den tollen Tag!