Konzert mit dem Nikolaisingkreis

Am Freitag, dem 12. Mai kommt 19.00 Uhr der Nikolaisingkreis Bad Blankenburg zum Konzert in die Stadtkirche Leutenberg. Es wird eine bunte Mischung von bekannten und weniger bekannten Liedern sein.

So dürfen wir uns auf einen unterhaltsamen Abend freuen und laden Sie ganz besonders herzlich dazu ein.

Bitte um Unterstützung beim Kirchenputz

Die Stadtkirche wurde jeweils vor der Konfirmation von den Konfirmandeneltern gründlich gereinigt. In den letzten Jahren hatten wir keine Konfirmanden. Dieses Jahr sind es in Leutenberg nur drei. Da schaffen es die Eltern nicht alleine.

Es müssen einmal wieder Fenster geputzt werden, die Kirche von oben bis unten gewischt werden. Auf dem Boden befindet sich von Fledermäusen verursachter Dreck, der entfernt werden müsste.

Deshalb bitten wir um Hilfe durch die Gemeindeglieder, die gern einmal etwas für ihre Kirche tun möchten am Donnerstag, dem 20. April ab 16.00 Uhr.

Bitte Handwerkszeug wie Schrubber, Eimer, Lappen etc mitbringen.

Besondere Gottesdienste im Frühjahr

Herzliche Einladung zu unseren besonderen Gottesdiensten:

Am Gründonnerstag 6.4. 19.00 Uhr werden wir, in Erinnerung an des letzte Mahl Jesu mit seinen Jüngern zum Passahabend, einen traditionellen Sederabend mit gemeinsamem Tischabendmahl im Gemeinderaum feiern. Dieser Gottesdienst ist ökumenisch mit den Schwestern und Brüdern der EMK. Es wird traditionelle Speisen geben.

Den Gottesdienst zu Christi Himmelfahrt feiern wir wieder unter freiem Himmel. Wir freuen uns, wenn Sie mit uns am 18.5. 13 Uhr von Steinsdorf loswandern, damit wir dann 14 Uhr in St. Jakob gemeinsam Gottesdienst feiern können.

Auch Pfingstmontag, den 29.5., hoffen wir auf gutes Wetter, denn da wollen wir wieder einen ökumenischen Gottesdienst mit anschließendem Braten im Naturpark feiern. Der Gottesdienst beginnt 11.00 Uhr. Vorab treffen wir uns bei gutem Wetter wieder zu einem Pfingstspaziergang um 10.00 Uhr auf dem Markt in Leutenberg.

Monatsspruch für April

Christus ist gestorben und lebendig geworden, um Herr zu sein über Tote und Lebende.

Röm 14,9

„Tiere kommen nicht in den Himmel!“, habe ich als Kind gesagt bekommen und es hat mich lange Zeit verstört. Wie könnte es auch nicht? Was geschieht mit dem geliebten Haustier sonst nach dem Tod? Kann ich nicht auf ein Wiedersehen hoffen?

Am Weltfrauentag, am 8. März, ist unsere Katze verstorben, nachdem sie uns fast 17 Jahre begleitet hat. Ein Familienmitglied, welches wir noch einige Zeit betrauern werden. Was kommt nach ihrem Tod, dem Sterben überhaupt? Wir können es nicht wissen. Der Tod ist wie ein Horizont, der sich, je mehr wir uns näher, umso mehr nach hinten verschiebt. Wir können ihn als Lebende vielleicht etwas erweitern. Ihn zu überschreiten, das vermögen wir jedoch nicht.

Hinübergehen und wissen wie es dort ist, das können wir erst, ja, können wir nur, wenn wir sterben.

Nur einer hat diesen Horizont zwei mal überschritten. Er war nicht nur lebendig und ist gestorben, so wie wir es alle tun. Nein, er ist auch wieder lebendig geworden. Er hat den Horizont überschritten und ist in dieses Land gereist, welches wir so gern kennen würden, uns aber verschlossen bleibt. Er hat die besucht die dort wohnen und alles gesehen, worauf wir hoffen.

Die Bibel schenkt uns Bilder von dem, was auf der anderen Seite ist. Bilder, die wir uns ausmalen und weiter träumen können. In allen Farben und mit all dem, was wir ersehnen.

Gott selbst wohnt dort. Er macht groß, die gering geachtet waren. Traurigen wischt er die Tränen ab. Schmerz, Leid und Klagen sind vergangen. Die Grenze, die uns trennte, ist verschwunden. Wir sind Gott ganz nahe, denen, die wir lieben. Da ist Leben in Fülle und es bleibt.

Wir dürfen uns in diesen Bildern bewegen. Sie reichen schon jetzt in diese vergängliche und unsichere Zeit. In Sorgen und Trauer schenken Sie uns Hoffnung für die, die schon gegangen sind. Ob geliebter Mensch, geliebtes Tier, ich bin gewiss, Gottes Gnade und Fülle reicht weiter und tiefer als wir es uns erträumen.

Jesus Christus, der in beiden Welten war, er verbindet uns miteinander. Ich stelle mir vor, wie er auf der Grenze steht, die nur er überbrücken kann. Eine Hand reicht zu uns auf der Erde herüber, die andere reicht er denen, die uns voraus gegangen sind. Deren Zuhause jetzt im Himmel ist. Die wir vermissen, die auf uns warten. So schließt Jesus Christus den Kreis des Lebens über den Tod und über alle Zeit hinaus.

Unvorstellbar für uns, unverständlich. Wir können es nur mit unserer Hoffnung und unseren Träumen füllen.

Und wir wissen, wir sind gut aufgehoben, diesseits und jenseits des Horizonts, und alles was wir lieben geht nicht einfach verloren. Bei dem Herrn, der sein Leben mit uns teilt, in der Zeit und in Ewigkeit.

Eine gesegnete Osterzeit und wunderbare Frühlingstage wünscht Ihnen,

Ihre Pfarrerin Sarah Zeppin.