Es gibt wieder eine neue Telefonandacht – diesmal zu Himmelfahrt.
Diese und die vorangegangen Telefonandachten finden Sie hier auf der Internetseite. Hören Sie doch mal rein!
Es gibt wieder eine neue Telefonandacht – diesmal zu Himmelfahrt.
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Die ökumenischen Friedensgebete starten wieder – immer donnerstags 18 Uhr in der Stadtkirche Leutenberg.
Es gibt wieder eine neue Telefonandacht – diesmal zum Karfreitag mit der Kantate „Hilf, Sündentilger, Heil der Erde“ des Rudolstädter Kapellmeisters Georg Gebel d.J. (1709-1753).
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Es gibt wieder eine neue Telefonandacht – diesmal über die Friedensworte „Selig sind, die Frieden stiften“. Diese und die vorangegangen Telefonandachten finden Sie hier auf der Internetseite. Hören Sie doch mal rein!
In der Passionszeit vor Ostern gedenken Christen der Leiden Jesu und machen sich die Verbundenheit zu ihm in all diesen menschlichen Erfahrungen bewusst. Ein Bibelwort und ein gemeinsames Gebet sollen dann durch die Woche begleiten. Wir treffen uns zwischen dem 15. März und dem 12. April zu kurzen ökumenischen Andachten in der Kirche in Leutenberg, jeweils dienstags 18 Uhr.
Hört nicht auf zu beten und zu flehen! Betet jederzeit im Geist; seid wachsam, harrt aus und bittet für alle Heiligen.
Epheser 6,18
März 2020. Etwa zwei Jahre ist das jetzt her, da bin ich mit meiner Familie nach Leutenberg gezogen. Am Anfang meiner Arbeit in Leutenberg stand auch der Siegeszug eines schlimmen Virus mit einem schönen Namen: Corona.
Wir mussten neue Worte lernen: soziale Distanz, Homeoffice, mussten Maske tragen und Abstand halten. Wir erfuhren, was „Lockdown“ bedeutet, geschlossene Läden, Treffen über das Internet, leere Restaurants, abgesagte Feiern und Feste, kirchliches Leben gestaltet sich immer schwieriger.
Eine Weile ließ sich das einigermaßen aushalten, doch mit der Zeit wurde es immer schwerer. Wie gut täte es, sich wieder einmal zu treffen, hautnah, ohne Angst und Scheu. Wir Menschen brauchen die Nähe zueinander doch. Wie können wir verbunden bleiben, auch wenn wir einander nicht sehen und treffen? Diese Frage beschäftigt mich nun schon meine ganze Zeit hier als Pfarrerin. Viele von Ihnen habe ich schon kennengelernt, viele auch nicht. Und was da im Monatsspruch fast wie eine Mahnung klingt, wirkt auf mich im Blick auf die letzten zwei Jahre wie eine Einladung: Im Geist, jederzeit.
Im Geist ist ja eigentlich Gottes Weise uns Menschen nahe zu sein. Als Jesus die Erde verlässt, schickt er den Heiligen Geist als Inspiration und Tröster. Ich kann mir diesen Geist wie einen warmen und hellen Raum vorstellen, der sich jederzeit betreten lässt. Und die Tür dahin ist das Gebet, oder ein Blick in den Himmel, das Denken aneinander. Die Tür steht offen, jederzeit.
Dieser Raum gibt mir, was ich gerade brauche, eine Umarmung, einen weiten Blick, neue Ideen. In ihm bin ich verbunden mit Gott – und auch mit den Menschen. Der Geist umfängt uns alle.
Hier kann ich meine Sorgen aussprechen, für Menschen bitten, die mir am Herzen liegen. Ich lege Gott unsere Zukunft ans Herz und die der Welt, bitte um Kraft und Segen. Ich besinne mich auch auf das was schön ist. Ich sage danke für die Menschen und die vielen kleinen Dinge. Den Frühling, die Blüten, Sonne und Wind.
Aber nein, das alles hebt die Sehnsucht nach Nähe und Sorglosigkeit und den Schmerz über das Alleinsein nicht auf. Aber ich werde gehalten und ich kann etwas tun. Im Geist kann ich bei anderen Menschen sein, denen die mir nahe stehen, auch die, die ich noch gar nicht kenne. Ich kann zu der Situation gerade Abstand gewinnen. Manchmal tröstet mich das. Und es gibt mir Kraft, die Zeit zu überstehen. Hört nicht auf zu beten, bis wir einander begegnen, uns wiedersehen – hautnah, von Angesicht zu Angesicht.
Ihre Pfarrerin Sarah Zeppin
Jesus Christus spricht: Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.
Johannes 6,37
Kennen Sie die Szene aus dem Krippenspiel, als Maria und Josef bei der Herberge anklopfen? Alles Bitten und Flehen Josefs und auch der Hinweis auf die fortgeschrittene Schwangerschaft der Maria nutzen nichts. Sie werden abgewiesen, „denn es war kein Platz in der Herberge“.
Wenn dann die Zeit gekommen ist, dass ein Kind auf die Welt kommen will, da ist es nicht wählerisch. Das Leben drängt sich nach vorn und ist nicht aufzuhalten. Jesus wurde in einem Stall geboren und eine Futterkrippe war seine Wiege.
Das war der Plan Gottes, der für alle Abgewiesenen und Ausgeschlossenen ein besonders großes Herz hat: „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen“, sagt er uns zu. Durch Jesus will Gott zeigen, dass bei ihm alle Menschen willkommen sind, insbesondere die Hungrigen und Durstigen. Sie sollen satt werden. Die Erschöpften und Ausgebrannten sollen neue Kraft bekommen. Die in Schuld verstrickt sind, können durch ihn einen Neuanfang haben.
Abgewiesen oder Aufgenommen werden kann entscheiden zwischen Leben und Tod. Zur Zeit erleben wir, dass Menschen an der Grenze Europas zum Spielball der Mächtigen werden und dort hungrig in der Kälte ausharren müssen. Sie kommen weder vorwärts noch zurück, sie finden keine Herberge…
Seit Menschengedenken scheint sich immer wieder die gleiche Geschichte zu wiederholen. Jesus, seit seiner Geburt selbst der Willkür der Mächtigen ausgeliefert, hat niemanden weggeschickt: „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen“. Jesus ist gekommen, den Kreislauf von Gewalt, Schuld und Ungerechtigkeit zu durchbrechen.
Mit Jesus drängt sich das Leben auf. Leben in Fülle – für alle. Das hat er mit seinen Worten verkündet und mit seinem Leben gezeigt. So durften Mütter mit ihren Kindern zu ihm, obwohl seine Jünger das verhindern wollten. Mit ausgestoßenen Menschen und Verbrechern sitzt er zu Tisch und berührt sie oft so sehr, dass sie ihr Leben ändern. Der Vater öffnet Haus und Herz für den Sohn, der verloren war.
Türen zu öffnen, Herberge zu sein, Menschen mit ihren Bedürfnissen wahrnehmen. Das ist göttlich, aber wir können es auch.
Glückliche Weihnachtstage und ein gesegnetes neues Jahr wünscht Ihnen und Ihren Familien, Ihre Pfarrerin Sarah Zeppin.
Es gibt wieder eine neue Telefonandacht – diesmal über das Adventslied „O Heiland, reiß die Himmel auf“. Diese und die vorangegangen Telefonandachten finden Sie hier auf der Internetseite. Hören Sie doch mal rein!
Wir kommen Weihnachten näher. Auf den bisherigen Stationen in Schmiedebach, St. Jakob, Leutenberg und Schweinbach haben wir Interessantes über die Engel der Weihnachtsgeschichte erfahren. Wir danken den vielen Helferinnen und Helfer und Musikerinnen und Musikern, die uns die Andachten versüßt haben.
Bitte beachten Sie 3G-Zugangsbeschränkung bei den Andachten und halten Sie Ihre Nachweise bereit!
Am Sontag geht es in Steinsdorf und nächstes Wochenende in Lehesten und Herschdorf weiter.
Wir laden in diesem Jahr erneut zu unserer Andachtsreise durch den Advent ein. Es erwartet Sie wieder eine bunte Mischung aus musikalischen Beiträgen, literarischen Texten und besinnlicher Gemeinschaft. Sicher wird es in diesem Jahr auch wieder möglich sein, mit Punsch und Plätzchen gemütlich beisammen zu sein.
Der Reiseplan ist folgender: