Das Kirchgeld in Lehesten kann am 9. Juni zwischen 15 Uhr und 16.30 Uhr in der Lutherstube abgegeben werden.
In diesem Jahr gibt es Schäden an der Beschieferung der Kirche, wahrscheinlich durch den vielen Schnee, zudem versuchen wir die Christenlehre nach der langen Corona-Pause wieder anzukurbeln. Um wieder fröhlich loslegen zu können und unsere schöne Kirche weiter zu erhalten, erbitten wir Ihre Spende. Vielen Dank dafür!
Hallo, ich bin es wieder – Euer Arthur Ameise. Ihr fragt Euch sicherlich, was ich Euch heute zu erzählen habe. Das hat mich meine kleine Schwester Anna, die meine Geschichten immer sehr mag, auch gefragt. Denn viele Menschen und auch Ameisen denken ja, dass wir uns gerade in einer eher langweiligen Zeit im Kirchenjahr befinden. Das ist aber nicht ganz richtig, denn jetzt, wo das Osterfest vorbei ist und auch die Kirche zu Pfingsten schon ihren Geburtstag gefeiert hat, kommt eine lange Zeit, in der es um Gott geht. Und ich finde das hat er auch verdient. Die Kirche ist dann grün, in der Farbe der Hoffnung, geschmückt. Die Zeit, in der wir jetzt im Jahr sind, ist die Trinitatiszeit. Das habe ich mal gehört, als ich im Tulpenstrauß auf dem Altar saß und dem Gottesdienst gelauscht habe.
Aber was heißt denn Trinitatis? Mal wieder so ein schwieriges Wort… Es heißt Dreifaltigkeit. Dabei geht es darum, wie christliche Menschen sich Gott vorstellen. Christen glauben an einen einzigen Gott, der sich unsere Erde mit Euch Menschen und uns Ameisen und Vielem mehr ausgedacht hat. Aber warum heißt es dann DREI-faltigkeit? Mit Falten hat das gar nix zu tun, auch wenn Gott wahrscheinlich schon sehr, sehr alt ist und bestimmt auch ein paar hat. Es geht eher um das Wort „Vielfalt“ – also verschiedene Formen, in denen man sich Gott vorstellen kann. „Aber wieso denn jetzt drei“, fragt mich Anna, „obwohl es doch nur einen Gott gibt?“ Na ja die Menschen sagen ja häufig: „Alle guten Dinge sind drei“, antworte ich ihr dann erst einmal.
Christliche Menschen glauben, dass Gott drei Formen hat, die alle irgendwie zusammen gehören, aber nicht ganz genau das Selbe sind. Man kann es sich vielleicht ein bisschen so vorstellen: Ich bin manchmal Kind Arthur, natürlich immer ganz lieb, manchmal Freund Arthur und manchmal Bruder Arthur, wo wir uns natürlich auch manchmal streiten. Und ihr seid ja sicherlich auch nicht immer gleich drauf oder? Im Kindergarten oder in der Schule benehmt ihr euch doch sicher auch anders als zu Hause. Oder ich habe noch eine Idee, euch das zu erklären: Wasser gibt es manchmal flüssig, manchmal gefroren als Eis und manchmal als Dampf – es ist dabei immer ein bisschen verschieden, aber es bleibt Wasser. Bei Gott denken es sich die Menschen so: Als Erstes ist Gott ein Vater und damit ein Schöpfer, der sich alles auf dieser Erde ausgedacht hat. Der war vielleicht kreativ und hatte Ideen. Dann ist Gott aber auch Sohn. Jesus hat auf der Erde den Menschen Alles verkündet, was Gott wollte und Gutes für sie möchte. Er war aber eben nur eine bestimmte Zeit bei den Menschen. Das was am schwierigsten zu verstehen ist, finden Anna und ich, ist die Sache mit dem Heiligen Geist. Er zeigt das Handeln Gottes auf der Erde, er gibt Trost und hilft, Entscheidungen zu treffen. Ich finde, das ist ein schöner Gedanke, für uns Ameisen und hoffentlich auch für viele Menschen, dass Gott immer da ist – in welcher Form auch immer.
Die Gottesdienste in der Kirche beginnen mit den Worten „ … im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes“ oder Kinder und Erwachsene werden mit diesen Worten getauft. Wenn Ihr das mal wieder hört, dann wisst Ihr jetzt auch, was das bedeuten kann und soll. Ach ja, was ich noch vergessen habe, zu sagen: Das eigentliche Fest Trinitatis wird am ersten Sonntag nach Pfingsten, also im Mai oder Juni jedes Jahr gefeiert und danach kommen ganz viele Sonntage nach Trinitatis, aber dazu kann ich Euch beim nächsten Mal etwas mehr erzählen.
Öffne deinen Mund für den Stummen, für das Recht aller Schwachen!
Sprüche 31, 8
Liebe Schwestern und Brüder,
nach einem ziemlich kalten Winter ist der Frühling endlich da. Ich bin in diesem Jahr besonders beeindruckt, wie scheinbar tote Zweige innerhalb weniger Tage erblühen und sich Gärten und Landschaften in kleine Paradiese verwandeln. Mutter Erde ist völlig unbeeindruckt von der Pandemie und zuverlässig beginnt sie wieder für uns zu sorgen, so wie es unsere Mütter mit uns getan haben. Gott sei Dank dafür!
Unseren Müttern ist in jedem Jahr der zweite Sonntag im Mai als Muttertag gewidmet. Das ist zwar kein kirchlicher Festtag, aber eine gute Gelegenheit, die Mütter in der Gemeinde einmal ausgiebig zu ehren und ihnen für ihre oft unsichtbare Liebe und Mühe zu danken. Wir feiern deshalb in diesem Jahr am 9. Mai einen besonderen Muttertags-Gottesdienst.
Von einer Mutter stammt auch der Monatsspruch für den Monat Mai. Im Buch der Sprüche sind einige Lebensweisheiten überliefert, die die Mutter eines nicht näher bekannten Königs Lemuel aus grauer Vorzeit ihren Sohn lehrte. Sie riet ihm für die zu sprechen, die keine Stimme haben, und denen Recht zu schaffen, die keinen Beistand haben. Wohl dem Land, dessen Politiker nach solchen Grundsätzen regieren!
Wir sind keine Könige, aber Stumme und Schwache haben wir auch in unserer Reichweite. Wie begegnen wir ihnen?
Wer Jesus nachfolgen will, ist aufgerufen, Fürsprecher dieser Menschen zu sein. Und noch mehr: wie Jesus den Stummen die Sprache zurückgab und den Schwachen den Weg zu innerer Stärke wies, so sandte er seine Gemeinde, es ihm gleichzutun. Gemeinde und Familie sind darum ein guter Ort, um sprachfähig und stark zu werden. Hier soll es möglich sein zu sagen, wie es wirklich in uns und unter uns aussieht. Hier soll innere Stärke aus dem Bewusstsein wachsen, dass wir Gottes geliebte Söhne und Töchter sind. Wo das möglich ist, da fängt das Leben an zu blühen, da wird ein Stück vom Paradies spürbar. Da wird trotz aller Einschränkungen Frühling.
Einen wundervollen Mai wünscht Ihre Pfarrerin Sarah Zeppin
Die Bibelwoche findet in diesem Jahr in Leutenberg vom 17. bis 21. Mai um 19.30 Uhr statt.
Wir wollen Texte aus dem Lukasevangelium besprechen. Sie betrachten das Wirken Jesu als einen Weg voller verschiedener Begegnungen. Wie diese für uns heute fruchtbar werden, wollen wir gemeinsam betrachten. Herzliche Einladung!
Der Kantor der Dresdner Frauenkirche ist auch um Himmelfahrt wieder unterwegs und spielt am 15. Mai um 15.30 Uhr in unserer Leutenberger Kirche „Himmlische Töne“.
Am 13. Mai wollen wir um 14 Uhr einen besonderen Freiluftgottesdienst in St. Jakob feiern (bei schlechtem Wetter in der Kirche). Für alle die mögen beginnen wir 13 Uhr in Steinsdorf mit einer kleinen gemeinsamen Wanderung, um unser Sein zwischen Himmel und Erde zu genießen und zu bedenken.
Wir hoffen auf gutes Wetter und wollen im Anschluss den Grill anwerfen. Herzliche Einladung!
Es gibt wieder eine neue Telefonandacht. Diesmal zu Psalm 69.
Diese und die vorangegangen Telefonandachten finden Sie hier auf der Internetseite. Hören Sie doch mal rein!
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