Leutenberger Ordinationen

Am 18. Juli wird Pfarrerin Zeppin in der Stadtkirche Leutenberg ordiniert. Zu diesem besonderen Gottesdienst werden auch der Landesbischof Friedrich Kramer und Probst Tobias Schüfer anwesend sein.

Ordination bedeutet die feierliche Einsetzung einer Pfarrerin/eines Pfarrers in das geistliche Amt. Das heißt, in einem Gottesdienst wird er/sie zur Ausübung des geistlichen Amtes eingesegnet und erhält durch Handauflegung die dazu notwendigen Vollmachten der öffentlichen Wortverkündigung und Sakramentsverwaltung übertragen. So ist es im Neuen Testament (2. Tim. 1,6; 1. Tim. 4,14) überliefert.

Erich Hertzsch mit Pfarrer Victor 1976

Leutenberg hatte bis 1926 eine Superintendentenstelle. Bis dahin war die Pfarrstelle immer mit dem Superintendenten und einem Vikar oder Diakon besetzt. Erich Hertzsch, später Professor für Praktische Theologie in Jena, war der letzte Vikar, der am 14. März 1926 in Leutenberg ordiniert wurde. Zu seinem 50. Ordinationsjubiläum am 14. März 1976 besuchte er die Kirchgemeinde Leutenberg und feierte es gemeinsam mit seiner Frau und seinem Sohn Klaus-Peter sowie Pfarrer Joachim Victor.

So dürfen wir nun fast einhundert Jahre später, 2021, dieses einzigartige Fest wieder feiern.

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