Besondere Gottesdienste um Ostern und Pfingsten

Am Gründonnerstag, 17. April 18.30 Uhr laden wir zu einer Andacht in den Gemeinderaum in Leutenberg ein. Wir wollen, wie Jesus mit seinen Jüngern, gemeinsam Abendmahl feiern und danach noch bei einem kleinen Imbis und guten Gesprächen in Gemeinschaft zusammen sein.

Karfreitag feiern wir Gottesdienste mit Abendmahl in Herschdorf, Steinsdorf, Lehesten und Schmiedebach.

Am Ostersonntag wird in Lehesten um 6.00 Uhr zu einer Auferstehungsandacht und anschließendem gemeinsamen Frühstück eingeladen. In Leutenberg findet die Auferstehungsandacht mit dem Posaunenchor 7.00 Uhr auf dem Friedhof statt. Festgottesdienste feiern wir in Schmiedebach, St. Jakob, Leutenberg, Lehesten und Schweinbach.

Am Himmelfahrtstag laden wir 14.00 Uhr ein nach St. Jakob. Bei hoffentlich schönem Wetter wollen wir den Gottesdienst wieder im Freien feiern und danach bei Kaffee und Kuchen zusammen sitzen. Wer mag, kann gern ein paar Kilometer dahin wandern.

Pfingstmontag feiern wir 11.00 Uhr wieder einen Gottesdienst auf der Wiese im Naturparkgelände in Leutenberg und wollen im Anschluss grillen.

Kirchgeld 2025

Liebe Gemeindeglieder,

auch in diesem Jahr bitten wir um das Kirchgeld für unsere Gemeinden. Dieses bleibt zu 100 Prozent in unseren Gemeinden und findet hier Verwendung in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und unseren Gemeindenachmittagen.

Auch für unsere Baumaßnahmen sammeln wir Spenden. So soll in der Stadtkirche in Leutenberg das Gemälde über der Glocke gegenüber der Eingangstür restauriert werden. In Schmiedebach beginnen im April die Arbeiten an der Orgel, die grundhaft saniert werden soll. In Lehesten wird die Fassade des Gemeindehauses ein neues Aussehen bekommen.

Die Ausführung dieser vielfältigen Aufgaben sind nur mit Ihrer Hilfe möglich. Wir erbitten Ihr Kirchgeld in Höhe von mindestens 13 € je erwachsenem Gemeindeglied per Überweisung oder als Barzahlung zu den Hebeterminen. Die Termine werden per Aushang bekannt gegeben. Alternativ kann das Kirchgeld in Leutenberg im Gemeindebüro während der Öffnungszeiten abgegeben werden.

Wer eine Spendenbescheinigung für die Einkommenssteuererklärung haben möchte, teilt uns das bitte unter Angabe seiner Adresse mit. Ebenso nennen Sie bitte das Gebäude oder das Objekt, für das Sie eine Spende bestimmen möchten.

Wir danken Ihnen schon jetzt für Ihre Unterstützung!

Rückblick Weltgebetstag

Anfang März wurde in der methodistischen Kirche in Leutenberg der Gottesdienst zum Weltgebetstag der Frauen gefeiert. Im Zentrum stand dieses Jahr die polynesische Inselgruppe der Cookinseln.

Die vielfältigen Rollen der Frauen tragen wesentlich zum gesellschaftlichen Gefüge auf den Cookinseln bei, durch Bewahrung von Traditionen und kulturellem Erbe. Im Anschluss gab es wieder Köstlichkeiten, die nach den Rezepten aus der Region zubereitet wurden.

Passionsmusik des Posaunenchors

Am 30. März, dem Sonntag Laetare, lädt der Posaunenchor Leutenberg um 10.00 Uhr zur Passionsmusik in die Stadtkirche Leutenberg ein.

Traditionell werden sie Sie wieder mit verschiedenen Stücken aus unterschiedlichen Epochen zur Passion eingestimmt, um dem freudvollen Osterfest entgegenzusehen.

Monatsspruch für März

Wenn bei dir ein Fremder in eurem Land lebt, sollt ihr ihn nicht unterdrücken.

3. Mose 19,33

Letzte Woche war ich in Weimar, um mich mal wieder mit ein paar alten Freunden zu treffen. Eine hatte in einem Restaurant reserviert und alle fanden mal wieder zusammen. Erfreut über so eine tolle Auswahl schon zu Frühstück, las ich die Speisekarte. So viel Fülle und Segen und das nur in einem Restaurant.

Als ich um die Mittagszeit durch die Stadt schlendere bin ich unentschlossen, was ich meinem Mann an Essen mitnehmen soll. Pizza, Spaghetti Carbonara, Döner, Gyros, Sushi, Ente in Currysauce, Hamburger, Pelmeni. Unglaublich, dabei ist Weimar noch eine kleine Stadt im Vergleich zu Berlin oder Hamburg.

Vor 50 Jahren wussten wahrscheinlich die wenigsten, Was sich hinter „Spaghetti Carbonara“ verbirgt. Heute gibt es kaum jemanden, der es nicht weiß. Italienische Gastarbeiter haben damals das, was sie selbst gerne mochten mit nach Deutschland gebracht. Ebenso brachten Menschen aus Griechenland Gyros und Feta mit, Menschen aus der Türkei den Döner und Börek.

In den 80er und 90er Jahren kamen viele Russlanddeutsche nach Deutschland und brachten ihre Rezepte für Pelmeni und Borschtsch mit. Thailändische, vietnamesische, indische und chinesische Restaurants gibt es inzwischen überall. Auf Märkten kann ich exotische Früchte kaufen, auf Streetfood Festivals ganz neue Gerichte aus aller Welt entdecken. Unsere ukrainischen Freunde servieren uns gerne ihre Spezialitäten.

Ich kann den Geschmack und die Fülle der weiten Welt einfach hier kennenlernen und probieren, ohne weit zu reisen.

Manchmal kommt man dann auch ins Gespräch mit den Menschen, die diese Speisen anbieten. Ihre Geschichten sind ganz unterschiedlich. Manche sind der Arbeit wegen nach Deutschland gekommen. Oder schon die Eltern oder Großeltern. Viele vermissen ihre Heimat und werden sich vielleicht nie so ganz zuhause hier fühlen.

Andere sind vor Kriegen oder Verfolgung geflohen, suchen eine Zukunft für sich und ihre Kinder, oder einfach erstmal Sicherheit. Oft habe ich erlebt, wie dankbar sie sind und etwas an das Land, das sie aufgenommen hat, zurückgeben wollen.

Wenn ich durch die Städte gehe und Speisekarten lese, dann erzählen sie ganz viele Geschichte von anderen Kulturen und Menschen aus anderen Ländern. Sie erzählen aber auch die Geschichte unseres Landes, in dem wir Leben. Eines Landes voll Segen und Fülle, die entstanden sind und entstehen können, wenn Menschen nach Deutschland einwandern, sie willkommen sind. Wenn Menschen sich einbringen und ein gutes Miteinander gelingt, dann entsteht eine reiche Gesellschaft für alle.

Eine Zeit voller geschmacklicher Vielfalt und Fülle wünscht Ihre Pfarrerin Sarah Zeppin.