Was ist der Unterschied zwischen Kirchensteuer und Kirchgeld?

Kirchensteuer

Wo bleibt die Kirchensteuer?

Die Kirchensteuer wird in der Evangelischen Kirche nach folgendem Schlüssel verteilt:

  • Kirchgemeinde 70,0 %
  • Landeskirche 15,5 %
  • Kirchenkreise 11,5 %
  • Entschädigung an Finanzämter 2,0 %
  • Nothilfefonds 1,0 %

Was ist Kirchensteuer?

Die Kirchensteuer ist der Pflichtbeitrag der Gemeindeglieder für die Kirche. Sie ist damit die wichtigste Finanzquelle für die Arbeit der Kirche. Als Steuer wird sie durch das Finanzamt eingezogen.

Wer zahlt Kirchensteuer?

Kirchensteuer bezahlen alle Gemeindeglieder, die Lohn- und Einkommenssteuer zahlen. Wer keine Lohn- und Einkommenssteuer entrichten muss, zahlt auch keine Kirchensteuer. Insgesamt zahlen deshalb auch nur etwa 1/3 der Gemeindeglieder Kirchensteuer.

Die Höhe der Kirchensteuer richtet sich nach der Höhe der Lohn- und Einkommenssteuer. Sie beträgt 9 % der Einkommenssteuer, nicht des Einkommens.

Kirchgeld

Wo bleibt das Kirchgeld?

Das Kirchgeld bleibt zu 100 % in der eigenen Kirchgemeinde.

Es wird verwendet für Ausgaben in der Kirchenmusik, für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, für die Kreditrückzahlung für das Pfarrhaus, für die Erhaltung der Gebäude.

Was ist Kirchgeld?

Das Kirchgeld ist ein freiwilliger Beitrag der Gemeindeglieder. Für die Kassierung ist die Gemeinde selbst verantwortlich. Das Kirchgeld kommt vollständig der eigenen Gemeindearbeit zugute.

Wer zahlt Kirchgeld?

Das Kirchgeld erbitten wir von den Gemeindegliedern, die keine Kirchensteuer zahlen oder zusätzlich etwas spenden möchten.

Die Höhe des Kirchgeldes beträgt mindestens 13 € je Gemeindemitglied. Sie können auf Wunsch eine Spendenbescheinigung bekommen.

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