Adventsausstellung

Am 13.12.2025 öffnet die Sankt Aegidien Kirche in Lehesten anlässlich des Lehestener Weihnachtsmarktes. Nussknacker und Räuchermännchen sollen für alleBesucher eine schöne weihnachtliche Stimmung zaubern.

Deshalb wieder die Bitte: Wer kann mit eigenen Ausstellungsstücken zumGelingen beitragen? Abgabe am 12.12.2025 ab 13 Uhr in der Kirche. Bei Fragen melden Sie sich bitte an Volkmar Seifert oder Cordelia Bredow.

Am 13.12. öffnet die Kirche ab 14 Uhr. Um 16 Uhr findet dann die Adventsandacht mit dem Chor statt. Es wird auch wieder Basteleien zu kaufen geben.

Adventsmusik des Posaunenchores

Welches Lied hören Sie gern in der Vorweihnachtszeit?

„Rudolph The Red-Nosed Reindeer“ oder „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“? Oder sind Ihnen die alten Kirchenlieder wie „Es kommt ein Schiff geladen“ oder „Maria durch ein’ Dornwald ging“ lieber?

All diese Lieder und weitere adventliche Musikstücke hat der Posaunenchor Leutenberg für seine diesjährige Adventsmusik vorbereitet.

Das erste Mal können Sie dieses Programm am 30. November um 17:00 Uhr in der Kirche in Schmiedebach hören.

In Leutenberg sind Sie am 2. Advent, dem 7. Dezember um 17:00 Uhr herzlich eingeladen, die Adventsmusik in der Stadtkirche zu besuchen.

Eine Auswahl der schönsten Stücke erwartet Sie noch einmal zur Adventsandacht am Freitag, dem 12. Dezember um 18:00 Uhr in der Jakobskirche von St Jakob.

Adventsandachten

Auch in diesem Jahr wird es wieder in allen unseren Kirchen adventlich werden.

Mit viel Musik zum Hören und Singen, adventlichen Texten und kleinen Köstlichkeiten können Sie sich wieder auf das Weihnachtsfest einstimmen lassen.

  • Schmiedebach So. 30.11. 17.00 Uhr
  • Steindorf Fr. 05.12. 18.00 Uhr
  • Leutenberg So. 07.12. 17.00 Uhr
  • St. Jakob Fr. 12.12. 18.00 Uhr
  • Lehesten Sa. 13.12. 16.00 Uhr
  • Schweinbach So. 14.12. 17.00 Uhr
  • Herschdorf So. 21.12. 17.00 Uhr
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Friedensdekade 2025

Wir laden wieder ganz herzlich ein zu den Andachten während der Friedensdekade, die in diesem Jahr unter dem Motto „Komm den Frieden wecken“ steht. Vom 11. bis 14. November sowie vom 17. bis 19. November wollen wir uns an jedem Abend 18 Uhr in der Leutenberger Stadtkirche treffen.

Martinstag

Die Tage werden kürzer, die Abende länger und dunkler. Deshalb sind bald wieder die Laternen unterwegs durch unsere Orte.

Herzliche Einladung zum Martinstag am 11. November in Lehesten. Der Umzug beginnt 17.00 Uhr an der Grundschule Lehesten. Im Anschluss gibt es ein Martinsspiel in der Kirche.

Am 10. November, 17.30 Uhr starten wir am Friedhof in Leutenberg und ziehen zur Kirche zur Martinsandacht.

Monatsspruch für Oktober

Jesus Christus spricht: Das Reich Gottes ist mitten unter euch.

Lukas 17, 21

Ich schaue mich um. Schon seit einigen Wochen und Monaten bin ich in Elternzeit. Das ist auch ein bisschen Zeit zum Hinsehen und Hinzuhören. Was ist da mitten unter uns?

Da hat der Nachbar ein neues Auto, besser ausgestattet und größer als meins. Der andere hat seine Terrasse vergrößert und ich habe nicht mal eine winzig Kleine. Bekannte erzählen, dass die Tierarztrechnung ihres Hundes so hoch war, dabei haben sie doch gerade schon so viele ungeplante Ausgaben. Und dann reden die Leute. Nicht freudig, neugierig oder verständnisvoll. Sie sprechen von Größenwahn, von Jammern auf ganz hohem Niveau. Und dass, der oder die, ja eh nicht so recht hierher passen.

Neid und Missgunst sehe ich unter uns; und ganz viel Bitterkeit. Mit einem flauen Gefühl in der Magengrube sitze ich auf meiner Gartenbank. Es ist, als könnte ich es bis hier hoch hören.

Dann stehe ich auf und gehe durch die Straßen. Ein Mann mit Sonnenbrille rauscht an mir vorbei, während er konzentriert seine Zigarette dreht. Zwei junge Frauen mit Rollkoffern überholen mich auf dem Weg zum Bahnhof mit einem eiligen „Hallo!“.

Ich freue mich, als ich ein bekanntes Gesicht an der Straße stehen sehe. Wir unterhalten uns über die Schwalben, die zahlreich durch sein Hoftor ein- und ausfliegen. „Die Schwalben aus den früheren Bruten besuchen ihre kleinen Geschwister hier im Nest.“ sagt er. Ich staune. „Da wird es aber schnell zu eng da drin.“ sage ich. Typisch Geschwister natürlich. Da hat jeder Angst, dass er zu kurz kommt. Schwalben sind also auch nicht besser als wir Menschen.

Auf meinem weiteren Weg merke ich, wie meine Schritte ruhiger werden. Ich will versuchen, mich daran zu freuen, dass wir doch alle mehr als genug haben. So viel, dass an mehreren Ecken Verschenkeregale stehen. Voller Bücher und anderer Kleinigkeiten. Ich will mich freuen, dass ich Zeit habe, hier spazieren zu gehen mit meinem Baby, dass meine Freundin sich so selbstverständlich um unsere Katze gekümmert hat.

Gottes Reich lässt sich unter uns finden. Aber es ist irgendwie von der stillen Sorte und lässt sich doch zu leicht von anderem übertönen, was unser Herz schnell schwer macht. Was so fest sitzt und mal schnell dahergesagt ist.

Ja, denke ich, Gottes Reich ist zum Glück auch da! Und ich will dafür sorgen, dass es wahrgenommen wird, mitgenommen wird, wie ein schönes Buch aus den Verschenkeregal. Ich will bewusst wahrnehmen, was mir an Gutem begegnet, mich für andere freuen, ein offenes Ohr anbieten, oder einfach praktische Hilfe, wenn jemand mich braucht.

Einen Herbst voller wunderbarer Begegnungen wünscht Ihre Pfarrerin Sarah Zeppin.

Monatsspruch für Juli

Sorgt euch um nichts, sondern bringt in jeder Lage betend und flehend eure Bitten mit Dank vor Gott!

Philipper 4,6

Es gibt so eine Sorte von Sorgen, mit denen ich mir das Leben unnötig schwer mache. Es sind die Gedanken um das, was ich weder selbst in der Hand habe, noch irgendwie ändern kann. Und gerade diese Sorgen sind meist besonders aufdringlich, sie bedrängen und rauben einem nachts den Schlaf.

Da stelle ich mir vor, ich sitze an einem Strand. Schiffe fahren und ziehen vorbei, sie sind unglaublich schwer beladen mit Sorgen. Nicht mit irgendwelchen Sorgen der Welt, sondern mit meinen eigenen. Ich lasse sie bewusst vorbei ziehen. Wenn sie auf mich zusteuern und anlegen wollen, hole ich den Steg ein. Ich rufe ihnen zu, sie müssen weiter fahren und können hier nicht anlegen, es gibt keinen Platz.

So lassen sie mich in Ruhe und ich lasse sie ziehen. Sie reisen weiter auf ihren Schiffen, immer weiter, bis sie am Horizont verschwunden sind. Ich weiß, dort landen sie an einem Ort, den ich nur vom Hörensagen kenne. Und ich darf hier am Strand sitzen, lausche den Wellen, atme die salzige Luft ein, spüre den entspannenden Rhythmus. Ich lasse innerlich los.

Unterdessen nimmt sich einer der großen Sorgenfracht an. Jedes Paket nimmt Gott in die Hand, sortiert meine Sorgen nach Größe, Gewicht und Dringlichkeit. Dann entscheidet er, was er damit macht.

Nur einige wenige schickt er zurück zu mir, sie passen auf ein winziges Boot. Ein kleiner Brief liegt dabei: Hier sind die, um die du dich kümmern kannst. Bitte tu es mit der Kraft die du hast, aber achte auf dich. Und wenn du ausgelaugt bist, dann setze dich an den Strand, atme und schau auf die Wellen.

Die Wellen kommen und gehen, ich sitze am Strand, ich beobachte die Schiffe, ich blicke nach oben in den Himmel, atme ein und aus. Himmelblau flattert die Fahne eines kleinen Bootes, wie ein flüchtiger Gruß im Wind.

Einen sorglosen und stärkenden Sommer wünscht Ihnen

Ihre Pfarrerin Sarah Zeppin.

Segenswunsch

So weit der Himmel über uns.
So vieles, was darunter geschieht.

Ich wünsche dir Momente,
in denen du
deine Sorgen loslassen kannst,
um sie zum Horizont weiter zu schicken.

Damit dein Kopf frei wird
und du neue Kraft gewinnst,
um an diesem Tag
das dir Mögliche zu tun.

(nach Tina Willms)

Rückblick Weltgebetstag

Anfang März wurde in der methodistischen Kirche in Leutenberg der Gottesdienst zum Weltgebetstag der Frauen gefeiert. Im Zentrum stand dieses Jahr die polynesische Inselgruppe der Cookinseln.

Die vielfältigen Rollen der Frauen tragen wesentlich zum gesellschaftlichen Gefüge auf den Cookinseln bei, durch Bewahrung von Traditionen und kulturellem Erbe. Im Anschluss gab es wieder Köstlichkeiten, die nach den Rezepten aus der Region zubereitet wurden.

Monatsspruch für März

Wenn bei dir ein Fremder in eurem Land lebt, sollt ihr ihn nicht unterdrücken.

3. Mose 19,33

Letzte Woche war ich in Weimar, um mich mal wieder mit ein paar alten Freunden zu treffen. Eine hatte in einem Restaurant reserviert und alle fanden mal wieder zusammen. Erfreut über so eine tolle Auswahl schon zu Frühstück, las ich die Speisekarte. So viel Fülle und Segen und das nur in einem Restaurant.

Als ich um die Mittagszeit durch die Stadt schlendere bin ich unentschlossen, was ich meinem Mann an Essen mitnehmen soll. Pizza, Spaghetti Carbonara, Döner, Gyros, Sushi, Ente in Currysauce, Hamburger, Pelmeni. Unglaublich, dabei ist Weimar noch eine kleine Stadt im Vergleich zu Berlin oder Hamburg.

Vor 50 Jahren wussten wahrscheinlich die wenigsten, Was sich hinter „Spaghetti Carbonara“ verbirgt. Heute gibt es kaum jemanden, der es nicht weiß. Italienische Gastarbeiter haben damals das, was sie selbst gerne mochten mit nach Deutschland gebracht. Ebenso brachten Menschen aus Griechenland Gyros und Feta mit, Menschen aus der Türkei den Döner und Börek.

In den 80er und 90er Jahren kamen viele Russlanddeutsche nach Deutschland und brachten ihre Rezepte für Pelmeni und Borschtsch mit. Thailändische, vietnamesische, indische und chinesische Restaurants gibt es inzwischen überall. Auf Märkten kann ich exotische Früchte kaufen, auf Streetfood Festivals ganz neue Gerichte aus aller Welt entdecken. Unsere ukrainischen Freunde servieren uns gerne ihre Spezialitäten.

Ich kann den Geschmack und die Fülle der weiten Welt einfach hier kennenlernen und probieren, ohne weit zu reisen.

Manchmal kommt man dann auch ins Gespräch mit den Menschen, die diese Speisen anbieten. Ihre Geschichten sind ganz unterschiedlich. Manche sind der Arbeit wegen nach Deutschland gekommen. Oder schon die Eltern oder Großeltern. Viele vermissen ihre Heimat und werden sich vielleicht nie so ganz zuhause hier fühlen.

Andere sind vor Kriegen oder Verfolgung geflohen, suchen eine Zukunft für sich und ihre Kinder, oder einfach erstmal Sicherheit. Oft habe ich erlebt, wie dankbar sie sind und etwas an das Land, das sie aufgenommen hat, zurückgeben wollen.

Wenn ich durch die Städte gehe und Speisekarten lese, dann erzählen sie ganz viele Geschichte von anderen Kulturen und Menschen aus anderen Ländern. Sie erzählen aber auch die Geschichte unseres Landes, in dem wir Leben. Eines Landes voll Segen und Fülle, die entstanden sind und entstehen können, wenn Menschen nach Deutschland einwandern, sie willkommen sind. Wenn Menschen sich einbringen und ein gutes Miteinander gelingt, dann entsteht eine reiche Gesellschaft für alle.

Eine Zeit voller geschmacklicher Vielfalt und Fülle wünscht Ihre Pfarrerin Sarah Zeppin.

Bibelwoche 2025

Bild: Irmgard Pricker: Die Heilung des Blindgeborenen beim Teich Schiloach, 2023

Von Montag, dem 10. März bis Freitag, dem 14. März halten wir jeweils 19.00 Uhr im Gemeinderaum im Pfarrhaus in Leutenberg Abende zur Bibelwoche.

Im Mittelpunkt der Ökumenischen Bibelwoche steht in diesem Jahr ein Text aus dem Johannesevangelium. Das Thema ist: „Wenn es Himmel wird – Sieben Zeichen des Johannesevangeliums“, Johannes 2-11.

Dazu konnten wir Pastorin Winter, Superintendent Wegner, Pfarrer Gindler und Pastor Zieboll gewinnen, die an jeweils einem Abend bei uns sein werden.

Herzliche Einladung dazu.