Am Pfingstmontag, 6. Juni, um 11 Uhr wollen wir einen wunderbaren Gottesdienst unter freiem Himmel im Leutenberger Naturpark feiern.
Wir hoffen auf schönes Wetter und laden zu einer kleinen Wanderung dahin ein. Wir treffen uns auf dem Marktplatz bereits um 10 Uhr und gehen entweder über die Schloßstraße, Ernst-Pabst-Höhe, den Bismark Gedenkstein, das Herschdorfer Tal zum Naturpark, oder eine kürzere Route über das Kalkgrubental, den Neuen Weg und Garkochs Teich.
Im Anschluss an den Gottesdienst wollen gemeinsam braten. schwatzen und eine schöne Zeit haben.
Wir laden Sie recht herzlich ein am Freitag, 27. Mai 2022 um 17:00 Uhr zu einem Konzert von Kirchenmusikdirektor Georg Popp und dem Kirchenchor Fürstenwalde/Spree: Musikalische Reise zwischen Ostern und Pfingsten in die Stadkirche Leutenberg.
Der Eintritt ist frei. Um eine Spende wird gebeten.
ich bin es wieder, euer Arthur Ameise, und ich möchte euch heute etwas zum nächsten Fest im Osterfestkreis des Kirchenjahres, nämlich Christi Himmelfahrt, erzählen. Ihr Menschen fahrt ja grundsätzlich viel, z.B. in den Urlaub, zur Arbeit, in die Schule oder in den Kindergarten, zur Kirche und vieles mehr – aber in den Himmel? Die christlichen Menschen glauben, dass man nach dem Tod dort hinkommt. Aber wie sieht es denn dort aus? Gesehen hat es ja noch keiner, der noch hier auf der Erde lebt. Die Sonne, den Mond, die Stern, die Wolken, Blitz und Donner, den Regen und den Schnee, den Regenbogen – all das kann man am Himmel sehen. Die Frage ist, was ist das Unsichtbare – wie sieht es im Himmel bei Gott aus?
Im Glaubensbekenntnis der Christen heißt es von Jesus: aufgefahren in den Himmel, er sitzt zur Rechten Gottes. Ich kleine Ameise stelle mir also vor, dass Gott im Himmel wohnen muss. Sitzt er denn da auf einer Wolke mit einem Glas Brause in der Hand und schaut in seinem Fernseher, was so auf der Erde mit euch Menschen und uns Ameisen und allem Anderen hier passiert? Und wohnen da auch alle Menschen und Ameisen, die schon gestorben sind? Dann wären ja Uroma und Uropa Ameise vielleicht auch schon dort.
Außerdem frage ich mich, was die Alle im Himmel so machen. Strickt Uroma Ameise dort auch Strümpfe? Ist es im Himmel lustig oder sind dort alle traurig? Und die wichtigste Frage für mich ist, ob man dort Gott auch treffen und mit ihm sprechen kann.
Einer, der es wissen müsste, ist Jesus. Laut der Bibel und wie ich es in der Kirche mal gehört habe, soll Jesus nach seinem Tod und der anschließenden Auferstehung nach 40 Tagen vor den Augen seiner Freunde in den Himmel aufgefahren sein. Vielleicht hat er ja auch eine Treppe benutzt.
Christi Himmelfahrt feiert ihr Menschen in diesem Jahr am 26. Mai. Das Fest hat allerdings nicht in allen Jahren den gleichen Termin. Es richtet sich nach Ostern und findet immer 40 Tage nach dem Fest der Auferstehung Jesu statt. Eines ist jedoch in jedem Jahr gleich, nämlich der Wochentag an dem Christi Himmelfahrt gefeiert wird.
Es ist immer ein Donnerstag und in Deutschland ein Feiertag. Also müsst ihr Kinder nicht zur Schule gehen und eure Eltern nicht arbeiten. Meine Ameisenfreunde und ich müssen an dem Tag auch nicht in die Ameisenschule. Außerdem hat der Tag mehrere Namen. Er wird auch Vater- oder Männertag genannt. Die Männer in der Menschenwelt sind dann oft unterwegs und machen gemeinsame Wanderungen. Papa Ameise ist da mit seinen Freunden auch immer auf Tour und vielleicht darf ich auch bald mal mit, ich bin ja auch schon ein kleiner Ameisenmann.
Außerdem können wir Kinder den Tag nutzen, um unseren Vatis einmal eine Freude zu bereiten, darüber freuen sie sich bestimmt ganz sehr. In den Gottesdiensten ist es in manchen Kirchen so, dass wirklich eine Jesusfigur an einem Seil bis an die Decke gezogen wird. Hier bei uns habe ich das leider noch nicht gesehen, aber vielleicht kommt das ja mal noch.
Wenn ihr Lust habt, legt euch doch auch einmal ins Gras und beobachtet einfach die Wolken am Himmel oder schaut nachts einmal in die Sterne und stellt euch vor, wie es da oben wohl aussehen wird, da wo Jesus und Gott nun gemeinsam auf uns alle herabschauen.
Ich schicke euch liebe Grüße und sage bis bald euer Arthur Ameise
Liebe Gemeindeglieder, wir bitten auch in diesem Jahr wieder von jedem erwachsenen Gemeindeglied um das Kirchgeld in Höhe von 13,00 €.
Das Kirchgeld ist bestimmt für die Arbeit in unserer Gemeinde, für Anschaffungen wie Kerzen, die CDs zu Weihnachten, Geburtstagshefte, für die Arbeit mit den Kindern und vieles mehr. Es steht, im Gegensatz zur Kirchensteuer, die ein Teil der Einkommenssteuer ist, zu 100 % der Gemeinde zur Verfügung.
Zusätzlich bitten wir um Spenden für unsere Vorhaben in den einzelnen Orten.
Kirchen in Herschdorf, St. Jakob und Herschdorf
In St. Jakob steht eine Ortsjubiläumsfeier an, bis zu der die Fassade neu verputzt werden soll, vielleicht auch noch in diesem Jahr. Wir haben der Gemeinde schon seit Jahren versprochen, dass die Kirche zum Jubiläum auch von außen ansehnlich ist.
Fassade der Kirche in St. Jakob
In Herschdorf ist die Neueindeckung des Kirchendachs von großer Notwendigkeit. Hier sollen die Arbeiten beginnen, sobald eine Dachdeckerfirma zur Verfügung steht.
In Leutenberg steht die Erneuerung des Gartenzaunes um das Pfarrhaus an.
Für die Steinsdorfer Kirche müssen noch die letzten Kreditschulden abgetragen werden, die durch die Dachsanierung angefallen sind.
Glockengeläut Schweinbach
In Schweinbach funktioniert das Glockengeläut nicht. Hier ist eine größere Reparatur vonnöten, die auch in der Planung ist und spätestens im Herbst erfolgen soll.
Sauer-Orgel in Schmiedebach
In Schmiedebach beginnt die Planung zur Restaurierung der historischen Sauerorgel. Diese ist ein sehr wertvolles Instrument, dessen Erhaltung alle Mühen wert sind. Hier hoffen wir um einen Beginn der Arbeiten 2023 oder 2024.
Kirchendecke Lehesten
In Lehesten besteht der große Wunsch nach der Sanierung der Kirchendecke, die sich in der Planungsphase befindet und für die Vorbereitungsarbeiten im Sommer durchgeführt werden sollen. Auch am Pfarrhaus in Lehesten sind einige Reparaturen zu machen, besonders am Dach.
Nicht für alle Maßnahmen und Wünsche gibt es Fördermittel, die wir an allen möglichen Stellen beantragen. Das erfahren wir im Moment schmerzlich bei der Dachsanierung in Herschdorf, bei der es immer wieder massive Kürzungen und Absagen gibt. Aber es regnet in das Kirchendach – wir müssen handeln, um Schäden im Innenraum zu verhindern. Aus diesem Grund haben wir die Turmeindeckung, die dort auch nötig ist, erst einmal verschoben und versuchen jetzt alles, damit das Dach noch in diesem Jahr gedeckt werden kann. Die ständig steigenden Preise, die Probleme bei der Materialbeschaffung und am Ende die Verfügbarkeit der Handwerker machen es alles nicht leichter.
Alle unsere Kirchen liegen uns am Herzen. Alle sind es wert, erhalten und genutzt zu werden. Da wir eine Kirchgemeinde sind, ist uns auch die Solidarität untereinander mit allen Orten wichtig. Kein Ort, keine kleine Kirchgemeinde kann allein die Vorhaben und Wünsche schultern.
Deshalb bitten wir Sie, wenn Sie können auch die Projekte außerhalb ihres Ortes mit in den Blick zu nehmen. Das können sie auch ganz praktisch tun.
Wir planen Veranstaltungen in allen, auch den kleinen Orten, mit der Bitte, diese zu besuchen, die wunderbare Vielfalt unserer Kirchen zu entdecken und sie gemeinsam mit uns zu erhalten.
Wir bitten: geben Sie auch in diesem Jahr Kirchgeld und Spenden. Bitte vermerken Sie unbedingt auf Ihrer Überweisung für welche(s) Projekt(e) Sie spenden wollen.
Wenn Sie eine Spendenquittung möchten, vermerken Sie das bitte auf der Überweisung oder kontaktieren Sie uns, damit wir das an die Buchungsstelle in Saalfeld weitergeben können.
Die Kontonummern finden Sie auf der Rückseite des Gemeindebriefes.
Wir nehmen das Kirchgeld und Ihre Spenden aber auch gern in bar im Pfarramt zu den Öffnungszeiten oder nach den Gottesdiensten in beschrifteten Umschlägen entgegen.
normalerweise habe ich ja immer gute Laune, aber heute bin ich doch etwas traurig. In meinem neuen Text möchte ich über ein Thema schreiben, über das ich dachte, dass ich und ihr Menschen hier uns niemals solche Gedanken machen müssen. Leider ist aber seit dem 24. Februar 2022 alles anders auf der Welt und es ist wichtiger denn je, über das Thema FRIEDEN nachzudenken.
Krieg gibt es ja schon lange und immer wieder auf der Welt, z.B. in Syrien, in Afghanistan oder Israel. Es ist immer sehr sehr schlimm, besonders für die direkt betroffenen Menschen. Jetzt beim Krieg in der Ukraine ist das Alles aber näher als sonst und daher haben viele Menschen Angst davor. Sie haben Angst vor Kämpfen, aber hier in Deutschland auch Bedenken vor den sogenannten wirtschaftlichen Folgen zum Beispiel im Supermarkt, wo es manchmal schon kein Öl oder keine Nudeln mehr gibt. Viele Dinge werden für euch Menschen teurer, vor allem Benzin zum Tanken oder Öl zum Heizen. Die meisten Menschen können nichts für den Krieg, es sind immer nur einzelne Menschen, die ihn aus unerfindlichen Gründen wollen und das Kämpfen beginnen. Jeder macht mal Fehler, aber eben Jeder und deshalb sollte sie auch jeder Mensch und jede Ameise akzeptieren lernen. Krieg bedeutet immer Trauer, Leid, Tod, Zerstörung und niemals etwas Gutes. Er kann niemals die Lösung für ein Problem sein.
Christliche Menschen stehen im Auftrag Gottes für den Frieden ein. Jesus hat in seiner Bergpredigt gesagt: „Selig sind diejenigen, die Frieden stiften.“ Das soll heißen, dass die Menschen oder auch die Ameisen glücklich sind, die sich für den Frieden einsetzen. Und das kann man auch schon im kleinen Rahmen tun. In meiner Ameisenschule haben sich zum Beispiel letzte Woche auch zwei meiner Mitschüler gestritten und da habe ich sie gebeten, doch einfach aufzuhören und mal in Ruhe miteinander zu reden. Das hat auch gut geklappt.
In der Bibel gibt es noch mehrere Textstellen zum Thema „Frieden“, wie zum Beispiel die hier: „Suche Frieden und jage ihm nach“. Vielleicht kennen Einige von euch auch noch die Geschichte meines Opas von den vier Kerzen auf dem Adventskranz. Neben den Kerzen Glaube, Hoffnung und Liebe war als vierte Kerze der Frieden dabei.
Friedenssymbole sieht man ja im Moment überall: die Regenbogenfahne, Hände oder die Friedenstaube. Überall fanden und finden in den Kirchen Friedensgebete statt. Sie sind immer sehr emotional. Ich weiß das, weil ich letztens mal wieder neugierig war und einfach in die Kirche gekrabbelt bin und zugeschaut und zugehört habe.
Auf dem Foto seht ihr dieses Mal ein Bild von meiner Mama Ameise, die sehr gerne malt. Sie hat mich und Ameisenfreunde auf der ganzen Welt gezeichnet. Egal ob es eine Ameise aus China, aus der Ukraine, eine jüdische oder afrikanische Ameise ist – Alle haben, wie bei euch Menschen auch, Frieden, Respekt, Gerechtigkeit, Freundschaft und alles Gute für ihr Leben verdient.
Im Moment wollen in eurer Menschenwelt ja ganz viele Leute helfen und tun dies auch durch Spenden von Geld und Anziehsachen oder anderen Dingen. Manche nehmen sogar Menschen, die aus ihrer Heimat fliehen mussten, bei sich auf und bieten ihnen ein neues Zuhause. In unserem Ameisenhaufen lebt seit ein paar Tagen auch eine kleine Ameisenfamilie aus der Ukraine. Sie sind in einem Koffer mit nach Deutschland gekommen. Die kleinen Mädchen weinen abends oft, weil sie so traurig sind und Heimweh haben. Am Tag versuchen wir, gemeinsam zu spielen und auch Spaß zu machen.
Außerdem gibt es auf der ganzen Welt Friedensdemonstrationen. Dazu gehen Menschen auf die Straßen und zeigen, dass sie für den Frieden und gegen den Krieg sind. Das habe ich zumindest in der Kirche schon einmal so gehört. Dabei zu sein wäre für mich als kleine Ameise viel zu gefährlich. Aber solche Veranstaltungen zeigen doch, dass viele Länder und Menschen zusammen halten und das ist doch ein schönes Gefühl.
Mein Uropa Ameise hat gelebt als Krieg in Deutschland war. Bevor er gestorben ist, hat er immer erzählt, dass das ganz ganz schlimm war und dass er Niemanden wünscht, das erleben zu müssen. Er wollte, dass wir in einer Welt im Frieden aufwachsen. Am Ende sollte die Hoffnung stehen, dass alles wieder gut wird und dass wir darauf vertrauen können, dass Gott dafür sorgt und uns dabei hilft.
Ich habe mal ein Lied gehört, das heißt „Wozu sind denn Kriege da?“. Das frage ich mich auch immer wieder aufs Neue. „Kriege gehören ins Geschichtsbuch und nicht in unsere reale Welt.“ Das ist ein Spruch, der mir im Gedächtnis geblieben ist. Bitte Gott hilf uns, dass es endlich ein Ende hat.
Ich hoffe, dass mit dem Sommer auch das Gute und der Frieden wieder auf die Welt zurückkommen.
Am 25. Mai um 14 Uhr findet der Himmelfahrstgottesdienst in St. Jakob im Freien statt. Um 13 Uhr Treffen in Steinsdorf für alle, die mit rüberwandern wollen.
Ganz herzliche Einladung!
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