Arthur und Himmelfahrt

Hallo liebe Menschenkinder und Erwachsene,

ich bin es wieder, euer Arthur Ameise, und ich möchte euch heute etwas zum nächsten Fest im Osterfestkreis des Kirchenjahres, nämlich Christi Himmelfahrt, erzählen. Ihr Menschen fahrt ja grundsätzlich viel, z.B. in den Urlaub, zur Arbeit, in die Schule oder in den Kindergarten, zur Kirche und vieles mehr – aber in den Himmel? Die christlichen Menschen glauben, dass man nach dem Tod dort hinkommt. Aber wie sieht es denn dort aus? Gesehen hat es ja noch keiner, der noch hier auf der Erde lebt. Die Sonne, den Mond, die Stern, die Wolken, Blitz und Donner, den Regen und den Schnee, den Regenbogen – all das kann man am Himmel sehen. Die Frage ist, was ist das Unsichtbare – wie sieht es im Himmel bei Gott aus?

Im Glaubensbekenntnis der Christen heißt es von Jesus: aufgefahren in den Himmel, er sitzt zur Rechten Gottes. Ich kleine Ameise stelle mir also vor, dass Gott im Himmel wohnen muss. Sitzt er denn da auf einer Wolke mit einem Glas Brause in der Hand und schaut in seinem Fernseher, was so auf der Erde mit euch Menschen und uns Ameisen und allem Anderen hier passiert? Und wohnen da auch alle Menschen und Ameisen, die schon gestorben sind? Dann wären ja Uroma und Uropa Ameise vielleicht auch schon dort.

Außerdem frage ich mich, was die Alle im Himmel so machen. Strickt Uroma Ameise dort auch Strümpfe? Ist es im Himmel lustig oder sind dort alle traurig? Und die wichtigste Frage für mich ist, ob man dort Gott auch treffen und mit ihm sprechen kann.

Einer, der es wissen müsste, ist Jesus. Laut der Bibel und wie ich es in der Kirche mal gehört habe, soll Jesus nach seinem Tod und der anschließenden Auferstehung nach 40 Tagen vor den Augen seiner Freunde in den Himmel aufgefahren sein. Vielleicht hat er ja auch eine Treppe benutzt.

Christi Himmelfahrt feiert ihr Menschen in diesem Jahr am 26. Mai. Das Fest hat allerdings nicht in allen Jahren den gleichen Termin. Es richtet sich nach Ostern und findet immer 40 Tage nach dem Fest der Auferstehung Jesu statt. Eines ist jedoch in jedem Jahr gleich, nämlich der Wochentag an dem Christi Himmelfahrt gefeiert wird.

Es ist immer ein Donnerstag und in Deutschland ein Feiertag. Also müsst ihr Kinder nicht zur Schule gehen und eure Eltern nicht arbeiten. Meine Ameisenfreunde und ich müssen an dem Tag auch nicht in die Ameisenschule. Außerdem hat der Tag mehrere Namen. Er wird auch Vater- oder Männertag genannt. Die Männer in der Menschenwelt sind dann oft unterwegs und machen gemeinsame Wanderungen. Papa Ameise ist da mit seinen Freunden auch immer auf Tour und vielleicht darf ich auch bald mal mit, ich bin ja auch schon ein kleiner Ameisenmann.

Außerdem können wir Kinder den Tag nutzen, um unseren Vatis einmal eine Freude zu bereiten, darüber freuen sie sich bestimmt ganz sehr. In den Gottesdiensten ist es in manchen Kirchen so, dass wirklich eine Jesusfigur an einem Seil bis an die Decke gezogen wird. Hier bei uns habe ich das leider noch nicht gesehen, aber vielleicht kommt das ja mal noch.

Wenn ihr Lust habt, legt euch doch auch einmal ins Gras und beobachtet einfach die Wolken am Himmel oder schaut nachts einmal in die Sterne und stellt euch vor, wie es da oben wohl aussehen wird, da wo Jesus und Gott nun gemeinsam auf uns alle herabschauen.

Ich schicke euch liebe Grüße und sage bis bald
euer Arthur Ameise

Arthur und der Frieden

Hallo Ihr Lieben,

normalerweise habe ich ja immer gute Laune, aber heute bin ich doch etwas traurig. In meinem neuen Text möchte ich über ein Thema schreiben, über das ich dachte, dass ich und ihr Menschen hier uns niemals solche Gedanken machen müssen. Leider ist aber seit dem 24. Februar 2022 alles anders auf der Welt und es ist wichtiger denn je, über das Thema FRIEDEN nachzudenken.

Krieg gibt es ja schon lange und immer wieder auf der Welt, z.B. in Syrien, in Afghanistan oder Israel. Es ist immer sehr sehr schlimm, besonders für die direkt betroffenen Menschen. Jetzt beim Krieg in der Ukraine ist das Alles aber näher als sonst und daher haben viele Menschen Angst davor. Sie haben Angst vor Kämpfen, aber hier in Deutschland auch Bedenken vor den sogenannten wirtschaftlichen Folgen zum Beispiel im Supermarkt, wo es manchmal schon kein Öl oder keine Nudeln mehr gibt. Viele Dinge werden für euch Menschen teurer, vor allem Benzin zum Tanken oder Öl zum Heizen. Die meisten Menschen können nichts für den Krieg, es sind immer nur einzelne Menschen, die ihn aus unerfindlichen Gründen wollen und das Kämpfen beginnen. Jeder macht mal Fehler, aber eben Jeder und deshalb sollte sie auch jeder Mensch und jede Ameise akzeptieren lernen. Krieg bedeutet immer Trauer, Leid, Tod, Zerstörung und niemals etwas Gutes. Er kann niemals die Lösung für ein Problem sein.

Christliche Menschen stehen im Auftrag Gottes für den Frieden ein. Jesus hat in seiner Bergpredigt gesagt: „Selig sind diejenigen, die Frieden stiften.“ Das soll heißen, dass die Menschen oder auch die Ameisen glücklich sind, die sich für den Frieden einsetzen. Und das kann man auch schon im kleinen Rahmen tun. In meiner Ameisenschule haben sich zum Beispiel letzte Woche auch zwei meiner Mitschüler gestritten und da habe ich sie gebeten, doch einfach aufzuhören und mal in Ruhe miteinander zu reden. Das hat auch gut geklappt.

In der Bibel gibt es noch mehrere Textstellen zum Thema „Frieden“, wie zum Beispiel die hier: „Suche Frieden und jage ihm nach“. Vielleicht kennen Einige von euch auch noch die Geschichte meines Opas von den vier Kerzen auf dem Adventskranz. Neben den Kerzen Glaube, Hoffnung und Liebe war als vierte Kerze der Frieden dabei.

Friedenssymbole sieht man ja im Moment überall: die Regenbogenfahne, Hände oder die Friedenstaube. Überall fanden und finden in den Kirchen Friedensgebete statt. Sie sind immer sehr emotional. Ich weiß das, weil ich letztens mal wieder neugierig war und einfach in die Kirche gekrabbelt bin und zugeschaut und zugehört habe.

Auf dem Foto seht ihr dieses Mal ein Bild von meiner Mama Ameise, die sehr gerne malt. Sie hat mich und Ameisenfreunde auf der ganzen Welt gezeichnet. Egal ob es eine Ameise aus China, aus der Ukraine, eine jüdische oder afrikanische Ameise ist – Alle haben, wie bei euch Menschen auch, Frieden, Respekt, Gerechtigkeit, Freundschaft und alles Gute für ihr Leben verdient.

Im Moment wollen in eurer Menschenwelt ja ganz viele Leute helfen und tun dies auch durch Spenden von Geld und Anziehsachen oder anderen Dingen. Manche nehmen sogar Menschen, die aus ihrer Heimat fliehen mussten, bei sich auf und bieten ihnen ein neues Zuhause. In unserem Ameisenhaufen lebt seit ein paar Tagen auch eine kleine Ameisenfamilie aus der Ukraine. Sie sind in einem Koffer mit nach Deutschland gekommen. Die kleinen Mädchen weinen abends oft, weil sie so traurig sind und Heimweh haben. Am Tag versuchen wir, gemeinsam zu spielen und auch Spaß zu machen.

Außerdem gibt es auf der ganzen Welt Friedensdemonstrationen. Dazu gehen Menschen auf die Straßen und zeigen, dass sie für den Frieden und gegen den Krieg sind. Das habe ich zumindest in der Kirche schon einmal so gehört. Dabei zu sein wäre für mich als kleine Ameise viel zu gefährlich. Aber solche Veranstaltungen zeigen doch, dass viele Länder und Menschen zusammen halten und das ist doch ein schönes Gefühl.

Mein Uropa Ameise hat gelebt als Krieg in Deutschland war. Bevor er gestorben ist, hat er immer erzählt, dass das ganz ganz schlimm war und dass er Niemanden wünscht, das erleben zu müssen. Er wollte, dass wir in einer Welt im Frieden aufwachsen. Am Ende sollte die Hoffnung stehen, dass alles wieder gut wird und dass wir darauf vertrauen können, dass Gott dafür sorgt und uns dabei hilft.

Ich habe mal ein Lied gehört, das heißt „Wozu sind denn Kriege da?“. Das frage ich mich auch immer wieder aufs Neue. „Kriege gehören ins Geschichtsbuch und nicht in unsere reale Welt.“ Das ist ein Spruch, der mir im Gedächtnis geblieben ist. Bitte Gott hilf uns, dass es endlich ein Ende hat.

Ich hoffe, dass mit dem Sommer auch das Gute und der Frieden wieder auf die Welt zurückkommen.

Es grüßt euch ganz lieb

Euer Arthur Ameise

Arthur und die Liebe

Huhu ihr Lieben,

ich bin es wieder, Euer Arthur Ameise.

Zum Beginn des neuen Jahres habe ich mir Gedanken über ein ganz wichtiges Wort gemacht, nämlich das Wort Liebe.

Das hat mehrere Gründe. Das Fest der Liebe – das Weihnachtsfest – habt ihr Menschen ja zum Ende des alten Jahres gefeiert und nun im Februar gibt es den Tag der Verliebten in eurer Welt. Aber dazu kommen wir gleich. Noch sind wir ja auch in der christlichen Weihnachtszeit. Sie dauert übrigens bis zum 2. Februar und auch, wenn der Tag der Verliebten nicht zum Kirchenjahr gehört, ist er schon interessant.

Das Thema Liebe sollte im Leben jeden Tag eine große und wichtige Rolle spielen. Viele Menschen haben dich lieb, zum Beispiel die Eltern, Großeltern, Geschwister oder Freunde und bei uns Ameisen ist das natürlich genauso. Ohne Liebe können die Menschen und auch die Ameisen nicht leben, genauso wie ohne Luft und Wasser kein Leben möglich ist. Das hat sich Gott für uns Lebewesen so ausgedacht. Vielleicht gibt es deswegen auch so viele Wörter, in denen das Wort „lieb“ vorkommt. Ich kenne zum Beispiel liebevoll, Liebesbrief, lieblich, lieben, Tierliebe, Mutterliebe, Geschwisterliebe, Gottesliebe. Überleg mal, welche du noch kennst.

Das Bild für die Liebe, nämlich das Herz, kennt ihr neben dem Kreuz für den Glauben und dem Anker für die Hoffnung schon von meinem Bauch. Und wer von euch meine letzte Geschichte von den vier Kerzen am Adventskranz gelesen hat, der weiß das vielleicht auch noch.Mein Opa Ameise krabbelt in der Kirche ja immer mal in der Bibel herum und liest sich wichtige Textstellen durch. Er hat mir zu Weihnachten erzählt, dass er einen ganz schönen Text gefunden hat, der super zu den Bildern auf meinem Bauch passt. Ich glaube er heißt so: Und am Ende bleiben diese drei: Glaube, Hoffnung, Liebe. Und die Liebe ist die Größte unter ihnen.

Wichtig ist, dass Gott alle Menschen und Ameisen lieb hat und, dass nur unser Glaube an ihn wichtig ist, auch wenn wir manchmal schlechte Sachen machen oder ein bisschen böse sind. Und auch die Menschen oder wir Ameisen streiten manchmal untereinander, auch wenn wir uns eigentlich ganz doll lieb haben. Wichtig ist nur, dass danach alles wieder gut wird und wir uns wieder lieben wie vorher. Außerdem möchte ich euch heute etwas zur Liebe erzählen, nun ja, weil ich auch ein bisschen verliebt bin.

Sie heißt Anni und geht in meine Ameisenklasse. Ihr seht sie auf dem Bild. Ist sie nicht niedlich? Und erst der kleine Stern auf ihrem Bauch. Ach, ich mag Anni wirklich total gern. Ihr fragt euch, wie ich das spüre?

Naja, erst einmal bin ich gerne mit ihr zusammen und wenn wir nicht zusammen sind, dann kann ich an fast Nichts anderes denken als an sie, vielleicht an ein paar Kekskrümel, aber an sonst nichts. Und wenn sie mich dann so lieb anschaut, dann habe ich ein richtiges Kribbeln im Bauch.

Liebe heißt aber nicht nur, dass man in guten Zeiten zusammenhält, sondern genauso wichtig sind die nicht so schönen Zeiten. Anni hat mich letztens getröstet, als ich in der Ameisenschule mal eine schlechte Note bekommen habe. Das fand ich ganz lieb von ihr und das Gleiche würde ich natürlich für sie auch machen.

Während ich euch versuche zu erklären, was Liebe ist, nimmt mich Mama Ameise in den Arm und drückt mir ein Küsschen auf die Stirn und da wird mir klar, dass das Wort „Liebe“ manchmal keine Worte braucht, sondern sich selbst erklärt.

Sie gibt es in so vielen verschiedenen Formen und Erscheinungen. Man kann sie nicht an- und ausknipsen wie eine Lampe, sie ist einfach da. Und für dieses große Wort gibt es eben auch den 14. Februar – den Valentinstag.

Die Menschen haben ihn, weil sie sich an den heiligen Valentin aus dem 3. Jahrhundert erinnern. Er hat sich für verliebte Menschen eingesetzt, z. B. Soldaten, die eigentlich nicht heiraten durften und Blumen verschenkt und vor allem hat er sich aus Liebe zu Gott die Religion nicht verbieten lassen. Daher sind auch die Bräuche für den Tag entstanden.

Wenn ich so richtig darüber nachdenke, kann man die Liebe nicht wirklich erklären und vielleicht ist das auch ganz gut so. Vielleicht müssen Menschen und auch kleine Ameisen nicht immer alles erklären können, was sich Gott für sie überlegt hat.

In diesem Sinne sende ich euch ganz liebe Grüße

Euer Arthur

Arthur liebt die Adventszeit und erklärt sie uns

Liebe Menschenkinder und Erwachsene,

in eurer Welt beginnt nun die schönste Zeit des Jahres, die Zeit der Lichter, der Tannenbäume, der Plätzchen und vieler weiterer schöner Sachen – die Adventszeit. Für euch Menschen soll sie eine ruhige Zeit als Warten auf die Weihnachtszeit sein, auch wenn sie ganz oft eher mit Stress verbunden ist. Ihr habt viele Bräuche, wie z.B. das Schmücken der Häuser mit vielen, vielen Lichtern, Weihnachtsmännern, Krippen, Tannengrün und Vielem mehr. Ihr Kinder bekommt einen Adventskalender, der euch das Warten auf das Weihnachtsfest verkürzen soll.

Es gibt Festtage, die an berühmte Menschen erinnern, wie der Barbaratag am 4. Dezember oder der Nikolaustag am 6. Dezember. Habt ihr eure Schuhe dafür eigentlich schon geputzt? Ich habe ja keine Schuhe, aber meine Strümpfe sind schon frisch gewaschen und einer liegt auch für den Nikolaus bereit.

Die Krippe als Schmuck zeigt die Geburt Jesu. Da ist er also noch ein ganz kleines Baby und seine Eltern, die Hirten und Könige sind auch dabei, manchmal auch Tiere. Der Weihnachtsbaum wird aufgestellt und geschmückt. Wir haben in unserem Ameisenhaufen auch einen kleinen Weihnachtsbaum. Ich sitze sehr gerne darunter und schaue mir den Schmuck und die Lichter an und natürlich den Stern ganz oben auf der Spitze. Den darf ich immer ganz zum Schluss, wenn der Baum fertig geschmückt ist, oben drauf setzen.

Bei euch Menschen gibt es Weihnachtsmärkte, wo sich viele Menschen treffen und zusammen fröhlich sind. Das ist aber für mich als kleine Ameise viel zu gefährlich, leider.

Ein wichtiger und schöner Brauch ist auch der Adventskranz. Er sah ja ursprünglich mal ganz anders aus. Da waren nicht nur vier Kerzen drauf, sondern ganz viele, für jeden Tag im Advent eine. Die Kerzen für die Adventssonntage waren weiß und die anderen rot. Der Kranz war ganz schön groß, glaube ich.

Ich finde außerdem die Engel in der Dekoration als Boten Gottes ganz toll. Ich würde ganz gerne mal einen richtigen Engel sehen. Ihr auch?Das Wort „Advent“ bedeutet so viel wie Ankunft, aber wer kommt denn wo an? Die Christen glauben, dass Jesus an Weihnachten geboren wurde und feiern jedes Jahr dieses Fest. Der Advent ist die Vorbereitungszeit auf die Ankunft Jesu in der Welt, also die Vorfreude auf seine Geburt und dazu gibt es die vier Adventssonntage.

Natürlich weiß ich das als kleine Ameise nicht alles alleine, sondern mein Opa Ameise hat mir wieder eine Geschichte aus seinem großen Geschichtenbuch vorgelesen.

Sie handelt davon, wie sich die vier Kerzen auf dem Adventskranz einmal unterhalten haben. Eigentlich ist sie sogar ein bisschen traurig, aber sie hat ein gutes Ende. Habt ihr Lust, dass ich Euch die Geschichte erzähle?

Los geht´s: „Die vier Kerzen brannten am Adventskranz und es war still. Da hörte man, wie die Kerzen zu reden begannen. Die erste Kerze seufzte und sagte: „Ich heiße Frieden.“ „Mein Licht leuchtet, aber die Menschen halten keinen Frieden, sie wollen mich nicht!“ Ihr Licht wurde immer kleiner und verlosch schließlich ganz. Die zweite Kerze flackerte und sagte: „Ich heiße Glauben, aber ich bin überflüssig.“ „Die Menschen wollen von Gott nichts wissen.“ „Es hat keinen Sinn mehr, dass ich brenne!“ Ein Luftzug wehte durch den Raum und die Kerze war aus. Leise und sehr traurig meldete sich nun die dritte Kerze zu Wort: „Ich heiße Liebe.“ „Ich habe keine Kraft mehr zu brennen.“ „Die Menschen stellen mich an die Seite.“ „Sie sehen nur sich selbst und nicht die Anderen, die sie lieb haben sollen.“ Und mit einem letzten Aufflackern war auch dieses Licht ausgelöscht. Da kam ein Kind in den Raum. Es schaute die Kerzen an und sagte: „Aber, aber ihr sollt doch brennen und nicht aus sein!“ Und fast fing es an zu weinen. Da meldete sich auch die vierte Kerze zu Wort. Sie sagte: „Hab nur keine Angst!“ „Solange ich brenne, können wir auch die anderen Kerzen wieder anzünden.“ „Ich heiße Hoffnung.“ Mit einem Streichholz nahm das Kind Licht von dieser Kerze und zündete die anderen Lichter wieder an. Ende!“

Ist der Gedanke nicht schön, dass die Hoffnung bleibt und damit Alles möglich ist? Meine Lieblingsfarbe Grün für die Hoffnung sehen wir nicht nur am Adventskranz sondern auch am Weihnachtsbaum. Und die Zeichen auf meinem Bauch haben ja mit den Namen der Kerzen auch etwas zu tun. Deshalb solltet auch Ihr Menschen die Hoffnung haben, dass in eurer Welt alles wieder schön wird. Ich weiß, dass es bei euch in der Menschenwelt in der letzten Zeit nicht so einfach war. Aber bitte denkt daran, dass gegenseitige Liebe, Gerechtigkeit, Respekt und Verständnis das Wichtigste sind und diese nicht verloren gehen sollten.

Draußen liegt im Advent Schnee und es ist eine klirrende Kälte. Da kann man es sich drinnen schön gemütlich machen mit Feuer im Kamin und Kerzenwärme. Letztes Jahr gab es in der Kirchgemeinde eine Adventsreise durch alle Kirchen und die soll es wohl auch in diesem Jahr wieder geben. Ich bin sehr gespannt und werde das genau für Euch beobachten.

Ich wünsche allen Menschenkindern und Erwachsenen eine schöne, besinnliche und gesunde Adventszeit mit der einen oder anderen Überraschung und ein frohes und friedliches Weihnachtsfest. Wir lesen uns im neuen Jahr 2022 wieder.

Alles Liebe, Euer Arthur

Arthur und der Tag der Laternen – der Martinstag

Ein besonderer Tag ist auch immer der 11. November. Viele Kinder, aber auch Eltern sind mit Laternen unterwegs. Da wird es ganz schön hell in unserem Ameisenhaufen und man muss als kleine Ameise aufpassen, dass einen keiner aus Versehen zertritt. Schon von Weitem hört man viele Kinder lachen, erzählen oder auch Lieder singen und der Posaunenchor ist aktiv. Sie singen dann zum Beispiel „Laterne, Laterne“ oder „Sankt Martin“.

Apropos Sankt Martin. Vor ein paar Jahren habe ich mich gefragt, wer dieser Martin denn überhaupt ist, vom dem da gesungen wird. Also habe ich mich heimlich in die Kirche geschlichen und beim Gottesdienst zugehört und – geschaut.

Der Pfarrer hat alle noch einmal begrüßt. Mein Onkel Fritz sagt, dass er „noch einmal“ sagt, weil die Kinder und ihre Eltern sich nicht erst in der Stadtkirche treffen, sondern schon am Friedhof von Leutenberg an der katholischen Kapelle. Dort spielt der Posaunenchor schon ein Lied und dann wandern alle mit ihren Laternen los in Richtung Marktplatz. Dort wird dann noch einmal gesungen und dann erst geht es hinauf auf den Berg zur Kirche. Onkel Fritz muss es ja wissen, er hat das schließlich schon einmal genau beobachtet.

In der Kirche wird dann die Geschichte vom heiligen Martin nacherzählt oder auch von Kindern gespielt. Das ist in jedem Jahr anders. Die Geschichte jedenfalls ist schon sehr alt, nämlich über 1600 Jahre. Martin war ein Soldat in Frankreich. An einem kalten Winterabend war er mit seinem Pferd vor der Stadt unterwegs. Dort traf er auf einen armen Bettler, der sehr gefroren hat, weil es draußen bitterkalt war. Martin zögerte nicht lange und teilte mit dem Schwert seinen Mantel und gab die Hälfte an den Bettler ab. Dieser freute sich sehr. In der Nacht träumte Martin von Jesus, der ihm sagte, dass er der arme Mann war, den er mit dem Mantelteil vorm Erfrieren bewahrt hat. Die gute Tat sprach sich herum und die Menschen wollten, dass Martin nicht mehr Soldat ist, sondern Bischof wird. Er selbst wollte dies aber nicht unbedingt und versteckte sich im Gänsestall. Die Gänse aber schnatterten so laut und verrieten ihn damit. Also wurde Martin doch Bischof. Ja, jetzt wisst ihr es, warum der 11. November als Erinnerung an diesen Mann gefeiert wurde, nämlich weil er so nett und hilfsbereit war, ohne eine Gegenleistung zu erwarten.

Nach der Geschichte wird meistens noch ein Gebet gesprochen und man hört vielleicht noch ein oder zwei Lieder. Am Schluss gibt es für alle Menschen noch ein Martinshörnchen. Die Idee ist, dass man sich das Hörnchen mit Jemanden teilt, so wie Martin den Mantel geteilt hat. Manchmal fallen ein paar Krümel auch auf den Boden. Die sind dann für mich und meine Familie. Die sind lecker, sage ich euch. Meine Geschwister und ich freuen uns schon das ganze Jahr darauf. Und unsere Eltern haben uns gelernt, dass auch wir Ameisen uns die leckeren Hörnchenkrümel untereinander teilen.

Auf dem Bild seht ihr mich mit meiner Laterne – natürlich in grün meiner Lieblingsfarbe und mit den typischen Symbolen des Martinstages. Wichtig ist, dass so eine Laterne ganz viel Licht bringt und die Welt ein kleines bisschen heller macht – so, wie auch die gegenseitige Hilfe und das Teilen die Menschen- und die Ameisenwelt schöner machen.

Ich schicke Euch helle Grüße in dieser herbstlichen Zeit.

Euer Arthur

Arthur Ameise

Arthur erklärt Erntedank

Hallo liebe Menschenkinder, heute möchte ich Euch etwas zum Thema „Erntedankfest“ erzählen. Dazu habe ich Euch eine Geschichte von meinem Opa Ameise mitgebracht, aber dazu komme ich gleich. Das Erntedankfest feiert Ihr Menschen im beginnenden Herbst. Ihr wollt dann offiziell „Danke“ sagen, nicht nur für Sachen, die man im tatsächlichen Sinne von einem Feld erntet, sondern auch für alles Andere, was Ihr von Gott bekommt. Meine Eltern haben mir gelernt, dass „Danke“ eines der wichtigsten Wörter überhaupt ist, auch bei uns Ameisen. Manchmal ärgere ich meine Familie ein bisschen, wenn ich zu Hause im Ameisenhaufen Merci, Thank you oder Gratias sage. „Danke“ in den verschiedenen Sprachen habe ich nämlich schon in der Schule gelernt.

Letzte Woche erst hat mir Opa Ameise eine Geschichte von einer berühmten Ameise erzählt. Diese Erzählung fand ich sehr schön und ich glaube sie ging so: „Eine Ameise war einmal auf dem Weizenfeld unterwegs, als sie dort ein übriggebliebenes Weizenkorn entdeckte. Dieses erwartete den Regen, um in die rettende Erde zurückzukehren. Die Ameise lud es auf und trug es mit großer Mühe in Richtung des heimischen Ameisenhaufens. Plötzlich begann das Korn zu sprechen und sprach: „ Warum lässt du mich nicht liegen?“ Die Ameise war erstaunt und antwortete: „Dann werden die Bewohner unseres Ameisenhaufens aber keine Vorräte für diesen Winter haben und wir müssen hungern. Wir sind viele Familienmitglieder in unserem Zuhause und jede Ameise muss soviel in die Vorratskammer bringen, wie sie nur findet.“

Bild: Heidi Richter

Darauf sagte das Korn: „Ich bin aber nicht gemacht, um gegessen zu werden. Ich bin ein Samen und Gottes Idee für mich ist, dass aus mir eine neue Pflanze wächst. Liebe Ameise, lass uns doch einen Vertrag miteinander machen.“ Die Ameise lauschte und fragte: „Was für ein Vertrag soll das denn sein?“ Das Weizenkorn sagte: „Wenn du mich hier auf dem Feld lässt, wirst du in einem Jahr hunderte Körner meiner Art von mir bekommen. Du kannst mir vertrauen.“ Die Ameise war etwas verwundert, aber sie dachte: Mehr als hundert Körner im Tausch gegen eins, das wäre super und ein Wunder. Und sie fragte das Weizenkorn: „Aber wie willst du das schaffen?“ Das Korn entgegnete: „Es ist ein Geheimnis, das Geheimnis des Lebens und Wachsens. Du kannst mir sogar dabei helfen. Hebe ein Loch aus und lege mich hinein. In einem Jahr kannst du zurückkehren.“

Ein Jahr später hatte das Weizenkorn sein Versprechen tatsächlich gehalten. Die Ameise rief laut „Danke“ Richtung Himmel und sie hatte damit wohl sowohl Gott als auch das Weizenkorn aus dem letzten Jahr gemeint.“

Ist das nicht eine tolle Geschichte vom Danke sagen, vom zufrieden sein, aber auch vom Geduld haben. Darum geht es Euch Menschen, aber uns Ameisen ja. Bekanntlich sind wir kleinen Ameisen ja sehr fleißige Tierchen. Wir können das vierzigfache unseres Körpergewichts schleppen, aber ohne Gottes Hilfe können auch wir nicht überleben. Ich habe in der Kirche letztes Jahr zum Erntedankfest ein sehr schönes Lied gehört: Wir pflügen und wir streuen den Samen auf das Land, doch Wachstum und Gedeihen liegt nur in Gottes Hand. Im Herbst danken die Menschen Gott für Alles – für das Leben, für Essen und Trinken, die Ernte, die Zufriedenheit. Sie lernen manchmal vielleicht auch den Umgang mit der Schöpfung und der Natur neu kennen. Als Zeichen für die Dankbarkeit werden die Kirchen schön geschmückt, z.B. mit Erntekronen, Blumen, Brot, Trauben, Kürbissen, Kartoffel, Mehl, Nudeln und vielem mehr. Das sieht immer sehr schick aus und bringt eine tolle Atmosphäre in die Kirche, finde ich. Die Menschen wissen, dass es ohne Gottes Hilfe nicht geht. Ich finde ja, dass das auch öfters mal ein Anlass ist, Danke zu sagen und nicht nur zum Erntedankfest.

Das war es heute schon wieder von mir. Ich hoffe, auch Euch hat Opas Geschichte gefallen.

Bis bald
Euer Arthur Ameise

Familienkirche

Am 18. September 17 Uhr laden wir alle Kinder und Familien zu einer Familienandacht in die Leutenberger Kirche mit anschließenden Kirchenpicknick ein. Dort könnt ihr unseren Arthur Ameise kennenlernen, einen Segen für das neue Schuljahr mitnehmen und euch auf weitere kleine Überraschungen freuen.

Wir hoffen, dass der gemeinsame Nachmittag vielen Kindern Lust auf unsere Christenlehre macht.

Eindrücke von der Familienkirche

Arthur erklärt Trinitatis

Hallo, ich bin es wieder – Euer Arthur Ameise. Ihr fragt Euch sicherlich, was ich Euch heute zu erzählen habe. Das hat mich meine kleine Schwester Anna, die meine Geschichten immer sehr mag, auch gefragt. Denn viele Menschen und auch Ameisen denken ja, dass wir uns gerade in einer eher langweiligen Zeit im Kirchenjahr befinden. Das ist aber nicht ganz richtig, denn jetzt, wo das Osterfest vorbei ist und auch die Kirche zu Pfingsten schon ihren Geburtstag  gefeiert hat, kommt eine lange Zeit, in der es um Gott geht. Und ich finde das hat er auch verdient. Die Kirche ist dann grün, in der Farbe der Hoffnung, geschmückt. Die Zeit, in der wir jetzt im Jahr sind, ist die Trinitatiszeit. Das habe ich mal gehört, als ich im Tulpenstrauß auf dem Altar saß und dem Gottesdienst gelauscht habe. 

Aber was heißt denn Trinitatis?  Mal wieder so ein schwieriges Wort… Es heißt Dreifaltigkeit. Dabei geht es darum, wie christliche Menschen sich Gott vorstellen. Christen glauben an einen einzigen Gott, der sich unsere Erde mit Euch Menschen und uns Ameisen und Vielem mehr ausgedacht hat. Aber warum heißt es dann DREI-faltigkeit? Mit Falten hat das gar nix zu tun, auch wenn Gott wahrscheinlich schon sehr, sehr alt ist und bestimmt auch ein paar hat. Es geht eher um das Wort „Vielfalt“ – also verschiedene Formen, in denen man sich Gott vorstellen kann. „Aber wieso denn jetzt drei“, fragt mich Anna, „obwohl es doch nur einen Gott gibt?“ Na ja die Menschen sagen ja häufig: „Alle guten Dinge sind drei“, antworte ich ihr dann erst einmal. 

Christliche Menschen glauben, dass Gott drei Formen hat, die alle irgendwie zusammen gehören, aber nicht ganz genau das Selbe sind. Man kann es sich vielleicht ein bisschen so vorstellen: Ich bin manchmal Kind Arthur, natürlich immer ganz lieb, manchmal Freund Arthur und manchmal Bruder Arthur, wo wir uns natürlich auch manchmal streiten. Und ihr seid ja sicherlich auch nicht immer gleich drauf oder? Im Kindergarten oder in der Schule benehmt ihr euch doch sicher auch anders als zu Hause. Oder ich habe noch eine Idee, euch das zu erklären: Wasser gibt es manchmal flüssig, manchmal gefroren als Eis und manchmal als Dampf – es ist dabei immer ein bisschen verschieden, aber es bleibt Wasser. Bei Gott denken es sich die Menschen so: Als Erstes ist Gott ein Vater und damit ein Schöpfer, der sich alles auf dieser Erde ausgedacht hat. Der war vielleicht kreativ und hatte Ideen. Dann ist Gott aber auch Sohn. Jesus hat auf der Erde den Menschen Alles verkündet, was Gott wollte und Gutes für sie möchte. Er war aber eben nur eine bestimmte Zeit bei den Menschen. Das was am schwierigsten zu verstehen ist, finden Anna und ich, ist die Sache mit dem Heiligen Geist. Er zeigt das Handeln Gottes auf der Erde, er gibt Trost und hilft, Entscheidungen zu treffen. Ich finde, das ist ein schöner Gedanke, für uns Ameisen und hoffentlich auch für viele Menschen, dass Gott immer da ist – in welcher Form auch immer. 

Die Gottesdienste in der Kirche beginnen mit den Worten „ … im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes“ oder Kinder und Erwachsene werden mit diesen Worten getauft. Wenn Ihr das mal wieder hört, dann wisst Ihr jetzt auch, was das bedeuten kann und soll. Ach ja, was ich noch vergessen habe, zu sagen: Das eigentliche Fest Trinitatis wird am ersten Sonntag nach Pfingsten, also im Mai oder Juni jedes Jahr gefeiert und danach kommen ganz viele Sonntage nach Trinitatis, aber dazu kann ich Euch beim nächsten Mal etwas mehr erzählen.

Viele Grüße schickt Euch – Euer Arthur Ameise

Arthur erklärt uns die Passionszeit und das Osterfest

Seite heut Morgen liegt neben unserem Ameisenhaufen im Blumenbeet ein großes rotes Ding. So hat es mein Bruder Anton jedenfalls unserer Mutter beim Mittagessen erzählt. Ich habe dann mal fix nach draußen gelunzt und gesehen, dass es ein Ei ist und da es bunt ist, ist es wahrscheinlich ein Osterei. Das ist für die Menschen ein wichtiges Symbol für das Osterfest. Es erinnert sie an die Auferstehung von Jesus Christus.

Aber was bedeutet nun wieder Auferstehung? Dazu müssen wir ein paar Wochen zurück denken. So habe ich das zumindest im letzten Gottesdienst erfahren, als ich mich einmal im Osterglockenstrauß auf dem Altar versteckt hatte. Die Pfarrerin hat erzählt, dass am Aschermittwoch für die Christen die Fastenzeit, die auch Passionszeit genannt wird, beginnt. An 40 Tagen verzichten die Menschen auf Etwas, wie z.B. Fleisch, Schokolade, das Handy oder das Auto. Außerdem sind diese Tage eine stille Zeit, da an das Leiden von Jesus Christus erinnert wird.

Ganz besonders ist die Woche vor dem Osterfest. Sie heißt Karwoche als Erinnerung an die letzten Lebenstage Jesu. Am Palmsonntag denken die Menschen daran, dass Jesus damals vor fast 2000 Jahren auf einem Esel in Jerusalem eingeritten ist. Am Gründonnerstag essen die Menschen oft etwas Grünes. Sie erinnern sich an das letzte Abendmahl, dass Jesus mit seinen Aposteln gefeiert hat. Er wusste an diesem Abend schon, dass er bald sterben muss und hat mit seinen engsten Freunden Brot und Wein geteilt. Das machen die Menschen auch manchmal im Gottesdienst. Leider konnte ich mir da noch nichts stibitzen.

Jedenfalls war ein Freund von Jesus, Judas hieß er, gar kein richtiger Freund. Er hat Jesus an die römischen Soldaten verraten, sodass er verhaftet wurde. Gleich am nächsten Tag, den die Menschen heute Karfreitag nennen, wurde er ans Kreuz genagelt und musste sterben. Als ich die Geschichte im Gottesdienst gehört habe, musste ich richtig weinen. Zum Glück hat das keiner gesehen. Und jetzt weiß ich auch, was das auf dem Altar in der Kirche bedeutet. Das ist Jesus am Kreuz. Am Karsamstag wurde Jesus in ein Grab gelegt. An den zwei Tagen gibt es in der Kirche keinen Schmuck und auch die Glocken werden nicht geläutet. Da sieht es schon ganz schön traurig aus.

Aber dann am Sonntag – Ostersonntag – wird alles wieder schön und lebendig. Jesus hat den Tod nämlich besiegt. Die Frauen, die sein Grab besuchen wollten, fanden ihn nicht. Stattdessen sagte ihnen ein Engel, dass Jesus auferstanden ist. Die Menschen hoffen auf einen guten Neubeginn. In der Kirche gibt es dann auch wieder Blumen, die Glocken läuten wieder. Nur die Dekoration mit Jesus am Kreuz, die bleibt.

Aber was hat das jetzt alles mit dem Ei zu tun? Das hat mich meine Familie dann am Esstisch gefragt und das wirst du dich sicher auch gerade fragen. Das Ei steht als Zeichen für die Auferstehung, für das neue Leben und den Neuanfang. Äußerlich sieht ein Ei ja fast aus wie ein lebloser Stein, aber im Inneren wächst das Küken heran und es schlüpft dann aus der festen Schale. Das Osterfest ist für christliche Menschen das wichtigste Fest im ganzen Jahr, weil Jesus eben den Tod überwunden hat und das ist ein Anlass sich zu freuen und Hoffnung zu haben. Seit meine Eltern die Geschichte kennen, wollen wir jetzt auch immer auf etwas verzichten, vielleicht auf Marmelade und an Ostern können wir uns dann umso mehr darauf freuen.

Das wars für heute von mir. Es grüßt Euch ganz lieb

Euer Arthur Ameise