Der Leutenberger Orgelsommer wurde am heutigen Freitag in Lehesten mit dem Schwerpunkt Beethoven fortgesetzt. Die Besucherinnen und Besucher lauschten den Klängen von Thomas Brandt und dem Nikolai-Singkreis aus Bad Blankenburg unter der Leitung von Christoph Böcking.
Hörprobe von Station 3 des Leutenberger Orgelsommers
In 14 Tagen geht der Orgelsommer in Herschdorf weiter.
In diesem Jahr macht die Bundesgartenschau in Erfurt und an vielen weiteren Außenstandorten Station. Sie zeigt sich jetzt im Sommer natürlich besonders schön und wir wollen die Gelegenheit nutzen, einen schönen gemeinsamen Tag dort zu verbringen. Es wird viel an Pflanzen und schönen Plätzen zu entdecken geben, ebenso wird es Zeit zum Singen, Beten und Schwatzen geben.
Los geht es am 14. September. Der Bus hält voraussichtlich
8.00 Uhr in Lehesten,
8.15 Uhr in Schmiedebach und
8.30 Uhr in Leutenberg.
Bitte melden Sie sich bis Anfang September im Pfarramt an, damit wir den Bus und die Kosten planen können.
Wussten Sie schon, dass in der Bibel über 100 Pflanzenarten erwähnt werden? Die Myrte ist da nur eine von ihnen. Zudem gibt es zahlreiche Pflanzen, die nach biblischen Personen, Orten und Geschichten benannt sind, wie zum Beispiel das Salomonssiegel. Auch dazu gibt es auf der Bundesgartenschau einiges zu entdecken.
Myrte
Geht hinaus auf die Berge und holt Ölzweige, Balsamzweige, Myrtenzweige, Palmenzweige und Zweige von Laubbäumen, dass man Laubhütten mache, wie es geschrieben steht.
Am 18. Juli wird Pfarrerin Zeppin in der Stadtkirche Leutenberg ordiniert. Zu diesem besonderen Gottesdienst werden auch der Landesbischof Friedrich Kramer und Probst Tobias Schüfer anwesend sein.
Ordination bedeutet die feierliche Einsetzung einer Pfarrerin/eines Pfarrers in das geistliche Amt. Das heißt, in einem Gottesdienst wird er/sie zur Ausübung des geistlichen Amtes eingesegnet und erhält durch Handauflegung die dazu notwendigen Vollmachten der öffentlichen Wortverkündigung und Sakramentsverwaltung übertragen. So ist es im Neuen Testament (2. Tim. 1,6; 1. Tim. 4,14) überliefert.
Erich Hertzsch mit Pfarrer Victor 1976
Leutenberg hatte bis 1926 eine Superintendentenstelle. Bis dahin war die Pfarrstelle immer mit dem Superintendenten und einem Vikar oder Diakon besetzt. Erich Hertzsch, später Professor für Praktische Theologie in Jena, war der letzte Vikar, der am 14. März 1926 in Leutenberg ordiniert wurde. Zu seinem 50. Ordinationsjubiläum am 14. März 1976 besuchte er die Kirchgemeinde Leutenberg und feierte es gemeinsam mit seiner Frau und seinem Sohn Klaus-Peter sowie Pfarrer Joachim Victor.
So dürfen wir nun fast einhundert Jahre später, 2021, dieses einzigartige Fest wieder feiern.
Es gibt wieder eine neue Telefonandacht – diesmal über die Ringelblume. Diese und die vorangegangen Telefonandachten finden Sie hier auf der Internetseite. Hören Sie doch mal rein!
Der Leutenberger Orgelsommer wurde am heutigen Freitag in Steinsdorf fortgesetzt. Die Besucherinnen und Besucher lauschten den Klängen von Haruna Kinugasa (Gesang) und Frank Bettenhausen (Orgel).
Hörprobe von Station 2 des Leutenberger Orgelsommers
In 14 Tagen geht der Orgelsommer in Lehesten weiter.
Seit letzter Woche probt der Kirchenchor Leutenberg wieder. Jeden Montag 19 Uhr kommen wir für eine Stunde zusammen – derzeit im Pfarrgarten. Neue Sängerinnen und Sänger sind jederzeit willkommen. Bei den letzten beiden Proben haben wir uns über stimmgewaltige Unterstützung von der Burg gefreut.
Wundern Sie sich nicht, dass der Schaukasten in Leutenberg am Markt verschwunden ist. Er wird gerade gestrichen und hängt bald wieder an gewohnter Stelle.
ich mag Dinge, die vor mir da waren und nach mir da sein werden.
Der Fliederbaum, der sich schon knochig und gewunden an die Ecke unseres Hauses schmiegte als ich noch ein Kind war. Erste Kletterversuche habe ich dort gemacht und seine Blüten in eine Vase gestellt. Und wenn ich seinen Duft vernahm, habe ich geglaubt, so würde es im Himmel riechen.
Hier am Fuß des Berges, an dem vor mehreren hundert Jahren der Grundstein für die Kirche gelegt wurde. Der Berg scheint dem Zahn der Zeit mühelos stand zu halten, während die Menschen, die an seinem Fuß stehen andere sind.
Auch in der Kirche sitze ich gerne. Andere haben ihre Steine neu übereinander geschichtet, als ein Brand sie zerstörte. Haben die Bögen der Fenster konzipiert und kunstvoll die Emporen bemalt.
All diese Dinge erzählen Geschichten.
Wie viele Gebete haben sie vernommen, wie viele Paare haben sie gesehen, die zuversichtlich und hoffnungsvoll „Ja“ zueinander sagten? Und haben sie auch jene trösten können, die Abschied nehmen mussten, die sich in schweren Zeiten in diese Mauern geflüchtet haben?
Ja, ich mag den Fliederbaum, den Berg und die schöne Kirche. Sie erzählen mir von Verlässlichkeit. Sie stehen für ein Versprechen von Beständigkeit, das ich weder einlösen kann noch muss.
Dafür ist ein anderer da.
Es gibt vieles, was mich überdauern wird. Ich führe manches fort, was ein anderer begonnen hat. Und anderes, was ich beginne, wird vielleicht eine andere vollenden.
Ich weiß: Auch die Dinge, von denen ich erzählt habe, werden irgendwann einmal vergehen. Und doch scheinen sie mir da zu sein für eine kleine Ewigkeit.
Als seien sie Bilder, die über sich hinausweisen und mehr sagen, als es mit Worten möglich ist. Sie sind Hinweise, eingebaut in unsere vergängliche Welt, die schon von Gott erzählen, der ewig ist und sich von nichts fassen lässt, weder in Raum noch Zeit.
Der Leutenberger Orgelsommer ist am heutigen Freitag gestartet und 23 Besucherinnen und Besucher lauschten den Klängen von Marion Meinhardt.
Hörprobe von Station 1 des Leutenberger Orgelsommers
In 14 Tagen geht der Orgelsommer in Steinsdorf weiter.
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