Die Schule beginnt

Das neue Schuljahr beginnt und hält viel Neues und Aufregendes bereit.Wir wünschen allen Kindern und Eltern einen guten Start und Gottes Segen für alles, was vor Euch und Ihnen liegt!

Einen besonderen Gottesdienst mit persönlichem Segen wird es natürlich auch geben:

  • in Leutenberg Samstag, 18.9. 17 Uhr Familienandacht und
  • in Lehesten Sonntag, 3.10. 14 Uhr in Verbindung mit dem Erntedankfest.

Familienkirche

Am 18. September 17 Uhr laden wir alle Kinder und Familien zu einer Familienandacht in die Leutenberger Kirche mit anschließenden Kirchenpicknick ein. Dort könnt ihr unseren Arthur Ameise kennenlernen, einen Segen für das neue Schuljahr mitnehmen und euch auf weitere kleine Überraschungen freuen.

Wir hoffen, dass der gemeinsame Nachmittag vielen Kindern Lust auf unsere Christenlehre macht.

Eindrücke von der Familienkirche

Konfirmanden für 2023 gesucht

Ein neuer Jahrgang startet.

Herzliche Einladung an die Jahrgänge 2008/09, die ab September in diesem Jahr in den Konfirmandenunterricht gehen wollen (also dann in die 7. Klasse kommen). Konfirmation ist in der Regel in der 8. Klasse.

Wir treffen uns zum ersten Mal zu einer Kennenlernrunde am 17. September um 16 Uhr an der Kirche Leutenberg und bitten die Eltern, dann um 18 Uhr dazuzustoßen.

Meldet euch gerne im Pfarramt vorab (Kirchgasse 6, 07338 Leutenberg; 036734 22272; pfarramt@kirche-leutenberg.de).

Sommermusik des Posaunenchors

Am Freitag 3. September um 18 Uhr lädt der Posaunenchor zu seiner alljährlichen Sommermusik in die Kirche Leutenberg ein. Es erwarten Sie wieder beliebte und bekannte Melodien und ein schöner Abend mit sommerlicher Stimmung.

Um eine Spende für den Posaunenchor wird gebeten.

Eindrücke vom Orgelsommer in Herschdorf

Der Leutenberger Orgelsommer wurde am heutigen Freitag in Herschdorf fortgeführt. Die Besucherinnen und Besucher lauschten den Klängen von Marion Meinhardt.

Hörprobe von Station 4 des Leutenberger Orgelsommers

In 14 Tagen geht der Orgelsommer in Schmiedebach zu Ende.

Andacht zum Monatsspruch August

Neige, HERR, dein Ohr und höre! Öffne, HERR, deine Augen und sieh her!

2 Kön 19,16

„Weißt du was merkwürdig ist?“ fragt die Freundin meiner Mutter. „Ich kann einfach nicht mehr beten.“ Wir sitzen in der kleinen engen Küche meiner Mutter und ihre Hand spielt gedankenverloren an der Kaffeetasse. Die ganze Familie war schwer getroffen, als die Geburt ihrer Enkelzwillinge so schwer verlief, dass das kleine Mädchen lange zwischen Tod und Leben schwebte. Inzwischen sind die Kinder zuhause, aber nichts wird so sein, wie alle hofften. Das kleine Mädchen hat schwere Schädigungen davon getragen. „Ich konnte immer beten“, fährt sie fort. „Ich habe sogar Gebete geschrieben, für andere.“

Ich nickte. „Ja ich weiß“, sage ich und lächle. „Du hast mir sogar mal eins geschenkt als ich klein war. Das habe ich dann auswendig gelernt.“ „Es hat mich immer irgendwie beruhigt“, sagt sie, „die Menschen um mich herum unserem Gott anzuvertrauen und meine Sorgen loszulassen. Jetzt finde ich einfach nicht mehr die Worte dafür. Ich fühle mich richtig von Gott abgeschnitten.“

„Du und deine Familie haben gerade so viel durchgemacht“, sagt meine Mutter, „vielleicht musst du das erst einmal sacken lassen.“ „Stimmt schon.“ antwortet sie. „Gerade geht mir noch so viel durch den Kopf und gleichzeitig bin ich so müde. Aber schlafen kann ich auch nicht richtig und wenn, dann habe ich ganz wirre Träume.“

Nun schaut sie mich entschlossen an und fast ein bisschen trotzig sagt sie: „Vielleicht müssen ja jetzt mal andere für mich beten.“ „Ja“, füge ich hinzu, „und auch an deiner Stelle.“ Wir schauen schweigend auf unsere Kaffeetassen. Dann spricht sie in die Stille hinein: „Das Gebet hört nicht einfach auf, nur weil ich gerade nicht die Worte finden kann.“ „Andere beten für dich und euch alle“, sage ich.„Meine Schwester“, antwortet sie, „und mein Sohn. Und Menschen aus der Gemeinde. Und ihr doch auch, oder?“ Ein hoffnungsvolles Lächeln umspielt ihre Tränen. „Natürlich“, erwidern wir fast zeitgleich und lachen befreit.

„Ab und zu habe ich doch schon gebetet, es versucht“, meint sie dann und schaut auf ihre Hände. „mit geliehenen Worten, vor langer Zeit gelernten Worten.

“Ich sehe sie erstaunt an. „Na, das Vaterunser“, sagt sie, „manchmal abends vor dem Schlafengehen.“ „Und auch Kindergebete, die mir so in den Sinn kommen. Müde bin ich geh zur Ruh…“ Meine Mutter lächelt mich an. „Vater lass die Augen dein, über meinem Bette sein…“, spreche ich fast automatisch. So viele Abende haben meine Mutter und ich das gemeinsam gesprochen.

„Es ist gut, diesen Schatz aus der Kindheit zu haben. In diese Worte können wir dann doch alles legen, was uns auf der Seele liegt. Gott versteht das.“Gedankenversunken schauen wir drei in unsere Kaffeetassen.

Bleiben Sie behütet,

Ihre Pfarrerin Sarah Zeppin

Ordination zur Pfarrerin

„Der Herr aber richte eure Herzen aus auf die Liebe Gottes und das Warten auf Christus.“

2. Thess 3,5

Mit diesem Bibelwort ist unsere Pfarrerin Sarah Zeppin am 18. Juli in einem Festgottesdienst in der Kirche in Leutenberg von Landesbischof Friedrich Kramer eingesegnet worden. Durch diese offizielle Berufung und Sendung wird ihr Dienst getragen von einer Gemeinschaft von Pfarrer*innen, die überall im Land ihren Dienst tun, und dem Segen Gottes für diese Aufgabe.

Mit einem kleinen Fest im Pfarrgarten, zahlreichen Gesprächen und musikalischer Begleitung durch den Posaunenchor und das Quartett der Kantorei Saalfeld wurde daraus ein besonderer Tag.