Bibelwoche in Leutenberg

© EKM – von Annette Weber-Vinkeloe

Vom 6. bis 10. Februar laden wir täglich 19.00 Uhr zur ökumenischen Bibelwoche ins Pfarrhaus Leutenberg ein. Pfarrerin Zeppin, Superintendent Wegner, Pfarrerin Ehrlichmann, Pastor Zieboll und Pfarrer Rau werden uns Ausschnitte aus der Apostelgeschichte näher bringen.

Unter dem Thema „Kirche erleben“ tauchen wir ein in die Zeit, in der aus einer kleinen Schar die Gemeinde Jesu Christi wurde. Wir lesen von Anfängen und einzelnen Personen, Glaubensgeschichten, wie Menschen füreinander einstehen, ohne, dass etwas beschönigt wird.

Lassen wir uns inspirieren vom Geheimnis und der Strahlkraft der ersten Gemeinden und lernen wir von ihren Erfahrungen für unser Leben.

Es wird an der Uhr gedreht

Damit man an der Kirchturmuhr bald wieder die richtige Zeit ablesen kann, wird sie seit Ende des letzten Jahres instand gesetzt. Die Kosten hierfür teilen sich die Stadt Leutenberg und die Kirchgemeinde.

Die Wartung erfolgt zukünftig gemeinsam mit der Glockenwartung durch die Kirchgemeinde.Das Uhrwerk wurde von der Firma Eduard Korfhage & Söhne hergestellt und stammt aus dem Jahr 1905. Die Firma existiert auch heute noch und ist seit mehr als 6 Generationen in Familienbesitz. Sie hat ihren Sitz in Buer im Landkreis Osnabrück. Von ihr stammt auch das Rattenfänger-Glockenspiel in Hameln.

Aktuell wird die Kirchturmuhr justiert, weshalb sie in den nächsten Wochen leicht falsch gehen kann. Das sollte sich aber zeitnah geben.

Unterstützen Sie unsere Konfirmanden!

Die Konfirmanden in diesem Jahrgang haben einen wunderbaren Kalender für 2023 mühevoll gestaltet und freuen sich, wenn die Küchen und Wohnzimmer in unseren Gemeinden in diesem Jahr damit dekoriert werden und Sie die kreativen Ideen der Jugendlichen zu kirchenjahreszeitlichen Themen entdecken können.

Noch gibt es einige Exemplare in Lehesten im Lädchen und bei Frau Bredow, sowie in Leutenberg im Pfarrbüro und bei Frau Müller für 6 € zu erwerben.

Der Erlös kommt den Konfirmanden zugute.

Andacht zur Jahreslosung 2023

Du bist ein Gott, der mich sieht.

1. Mose 16,13

Die Worte der Jahreslosung 2023 sagt eine Frau. Hagar, übersetzt „die Fremde“, Magd oder auch Sklavin im Haus von Abraham und seiner Frau Sara. Ihre Bedürfnisse sind dort nicht von Bedeutung. Sie wird übersehen, muss funktionieren, wird benutzt. Als sie das alles nicht mehr aushalten kann, flieht sie. Sie landet in der Wüste und dort gibt es diesen einen Moment, als ihr ein Engel begegnet. Da spürt sie: Ich werde gesehen, und zwar als die, die ich bin.

Wie wäre es also, wenn wir unsere eigene Wahrnehmung im neuen Jahr besonders auf die Frauen richten? Denn immer noch werden sie übersehen, überhört, übergangen. In vielen Ländern der Welt, erfahren Frauen regelmäßig Gewalt und Unterdrückung, können kein selbstbestimmtes Leben führen. Auch in Deutschland und Europa liegt noch ein langer Weg vor uns, wenn es um die Gleichberechtigung unterschiedlicher Geschlechter geht. Oft genug nehmen wir das nicht einmal wahr, weil die gesellschaftlichen Strukturen so lange, so selbstverständlich auf Männer ausgerichtet waren, und oft noch sind.

Da wünsche ich mir für 2023: Blinde Flecken sollen sehen können. Zuerst meine eigenen. Was kann ich also dafür tun, dass Frauen gesehen werden? Wo kann ich unterstützen und solidarisch sein? Wo kann ich mich einsetzen für Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung jeglicher Art?

Ich wünsche mir, dass viele von Ihnen mitmachen. Wir können etwas tun. Das fängt schon bei der Sprache an. Wir können Formulierungen und Bezeichnungen meiden, die andere Menschen abwerten, können uns für gleiche Löhne einsetzen, gerechter die Pflege von Angehörigen verteilen und unterstützen, Gremien und Parlamente paritätisch besetzen, Schutzorganisationen unterstützen, und, und, und…

Ich selbst möchte heute damit beginnen, indem ich ihre Geschichte erzähle. Hagar, die Fremde. Der Sklavin und Fremden kann man zumuten, was sonst liegenbleibt: die Drecksarbeit und die hässlichen Worte, man muss nicht einfühlsam sein.

Abraham und Sara können sogar über ihren Körper verfügen, als es mit einem Kind bei ihnen nicht klappt. Hagar wird nicht gefragt, ob ihr der Mann recht ist. Als sie dann schwanger ist, kann sie etwas selbstbewusster auftreten, aber auch das wird nicht gern gesehen. Sie wird so sehr gedemütigt, dass sie nur noch fliehen kann. Und da kommt nun endlich Gott ins Spiel. Ein Engel spricht sie mit Namen an und hört ihr zu, als sie ihm ihr Leid klagt. Und obwohl er sie wieder zurück schickt, damit sie ihr Kind in Sicherheit bekommen kann, ist nichts mehr wie vorher: Sie hat Gottes Zuwendung erfahren und kann sich auf sein Versprechen verlassen, dass sie und ihr Kind zu Wichtigem bestimmt sind. Das lässt sie keine Fremde mehr sein. Gott selbst hat sie im Blick, er sieht sie, nimmt sie wahr und würdigt sie. Und so gibt sie selbst ihrem Gott einen Namen: „Du bist ein Gott, der mich sieht.“

Ich wünsche uns ein neues Jahr mit offenen Augen und Herzen.

Ihre Pfarrerin Sarah Zeppin

Christvespern in Steinsdorf und St. Jakob

Bitte beachten Sie die Zeiten für die Christvespern in Steinsdorf und in St. Jakob:

  • 15.00 Uhr Steinsdorf Christvesper
  • 16.30 Uhr St. Jakob Christvesper

Im aktuellen Gemeindebrief sind die Uhrzeiten der beiden Christvespern vertauscht. Die korrekt Zeiten finden Sie hier auf der Internetseite oder im Herold.

Arthur und Weihnachten

Hallo meine lieben Menschenfreunde,

seit über einem Jahr darf ich euch nun etwas zur Kirche und zu ihren Festen erzählen und ihr habt schon viel erfahren. So schnell ist ein Jahr vergangen und sie beginnt wieder, die schönste Zeit des Jahres.

Mit dem Advent warten wir wieder vier Wochen lang auf ein ganz besonderes Fest. Nun ist es endlich soweit und ich kann euch endlich etwas zu meinem absoluten Lieblingsfest erzählen – dem Weihnachtsfest.

Ich, als kleine Ameise, liebe es, wenn die Tage wieder kürzer und die Nächte länger werden. Bei euch Menschen und auch in unserem Ameisenhaufen wird es dann so richtig romantisch. Das liegt vor allem an den vielen Lichtern, die dann die Welt schmücken. Es gibt ja noch so viele Bräuche mehr in dieser tollen Zeit. Aber dazu erzähle ich euch später mehr. Zuerst wollen wir erst einmal dazu kommen, warum wir überhaupt Weihnachten feiern.

Der Grund ist die Geburt Jesu. Er wurde um das Jahr 0 geboren und das unter ganz besonderen Umständen. Mein Opa hat mir erzählt, dass es ungefähr so in der Bibel steht: Es war zur der Zeit, als es in Rom den Kaiser Augustus gab. Er befahl den Menschen, dass sie sich in ihre Geburtsstadt aufmachen und zählen lassen sollten.

So mussten sich auch die Eltern von Jesus – Maria und Josef – auf den Weg machen und zwar nach Betlehem, weil Josef daher stammte. Maria war damals mit Jesus schwanger und deshalb ist ihr der Weg nicht so leicht gefallen. Zuvor hatte sie ja schon ein Engel besucht und ihr gesagt, dass sie einen Sohn bekommen wird.

Meine Mama Ameise wusste auch schon vorher, dass ich ein Junge werde und hat sich den schönen Namen Arthur für mich ausgedacht. Maria hat vor 2000 Jahren von Gott gesagt bekommen, dass sie ihr Kind Jesus nennen soll. Das heißt nämlich auf Deutsch so viel wie „Gott rettet“. Cool – oder? Naja machen wir mal weiter mit der Geschichte…

Jedenfalls sind Maria und Josef dann nach Betlehem gekommen und haben einen Platz zum Schlafen gesucht. In der ganzen Stadt gab es aber kein Gasthaus, in dem sie schlafen konnten. Ein Wirt hatte allerdings Mitleid mit ihnen und bot ihnen seinen Stall zum Übernachten an. Dort wurde mitten in der Nacht dann auch Jesus geboren.

Als Erste erfuhren Hirten durch einen Engel von der Geburt des neuen Königs. Sie machten sich schnell auf den Weg nach Betlehem zur Krippe, um das Kind zu begrüßen. Im Gepäck hatten sie das Wenige, was sie besaßen als Geschenke.

Neben Hirten machten sich auch drei Könige aus dem Morgenland auf zur Krippe. Sie fanden Jesus mit Hilfe eines Sterns, der über der Krippe stand. Sie brachten ihm als Geschenke Gold, Weihrauch und Myrrhe mit. Diese Dinge waren zu dieser Zeit sehr wertvoll.

Gold kennt ihr alle. Der Weihrauch drückt die Verehrung der Könige aus und er ist ein Zeichen für die Göttlichkeit Jesu. Auch die Myrrhe ist ein Zeichen der Ehre und soll schon ein Symbol für den Karfreitag, den Todestag Jesu, sein.

Auf dem Foto seht ihr dieses Mal die Krippe mit Maria, Josef und dem Jesuskind, Ochse und Esel, die vielleicht auch im Stall dabei waren und die drei Könige mit ihren wertvollen Geschenken. Und habt ihr mich auch schon entdeckt? Ich habe ein großes Herz als Zeichen für die Liebe und als Geschenk für Jesus dabei. Und im Gegensatz dazu, ist Jesus ein großes Geschenk für euch Menschen.

Viele Menschen und auch viele Ameisen sehen Weihnachten als das wichtigste Fest im Kirchenjahr und auch als ihr Lieblingsfest an. Daher wird es als Fest der Liebe, der Familie, der Lichter und des Friedens auch am größten gefeiert. Das erste Weihnachtsfest, das gefeiert wurde, geht übrigens auf das Jahr 336 in Rom zurück. Das ist also schon ganz schön viele Jahre her.

Natürlich gehören für uns Alle auch sehr viele verschiedene Bräuche und Symbole dazu. Diese ganze Sache geht bereits im Advent, also vier Wochen vor Weihnachten, los. Da werden Plätzchen gebacken, Lichter aufgestellt, Wohnungen und Häuser geschmückt oder Weihnachtsmärkte besucht. Vor allem Sterne, Engel, Kerzen, aber auch Weihnachtsmänner spielen dabei eine große und wichtige Rolle.

Oftmals nutzt man auch die Weihnachtszeit, um auf das vergangene Jahr zurückzublicken. Natürlich werden auch viele Lieder gesungen wie zum Beispiel „In der Weihnachtsbäckerei“. Für euch Menschen gibt es Weihnachtsfeiern mit Freunden und Kollegen. An den Weihnachtstagen kommen die Familien zusammen und genießen die gemeinsame Zeit, zum Beispiel bei einem guten Essen und mit den gegenseitigen Geschenken.

Da fällt mir ein, dass ich mir noch gar nicht überlegt habe, was ich mir dieses Jahr zu Weihnachten wünsche. Aber, was ich meiner kleinen Ameisenfreundin Anni schenken möchte, dass weiß ich schon. Ich verrate es euch. Ich schenke ihr ein kleines Kettchen mit einem Herzchen dran. Das soll ihr zeigen, wie lieb ich sie habe.

Ganz wichtig ist ja auch der Weihnachtsbaum als Symbol für das Fest. Geschmückt wird er ganz oft mit Kugeln aus Glas. Diese wurden hier ganz in der Nähe, nämlich in Lauscha, erfunden und dort werden auch heute noch verschiedene Formen und Arten der Glaskugeln hergestellt. Die sehen ganz hübsch aus.

Viele Gedanken um das Weihnachtsfest hat sich Martin Luther gemacht. Ihr kennt ihn ja vielleicht noch aus dem letzten Gemeindebrief?! Er hat auch viele Weihnachtslieder geschrieben, wie „Vom Himmel hoch, da komm ich her.“ Es wird ja oft zum Weihnachtsfest im Gottesdienst gesungen. In der Kirche wird auch oft ein Krippenspiel gezeigt. Da war ich auch schon einmal im Gottesdienst. Das ist total schön, wenn die Kinder oder auch die Erwachsenen die Geschichte von der Geburt Jesu nachspielen. Und auch, wenn es zu Weihnachten jedes Jahr um die gleiche Geschichte geht, es ist doch immer wieder schön.

Letztes Jahr waren wir am Heiligen Abend sogar gemeinsam als Ameisenfamilie in der Kirche und haben uns das Krippenspiel mit den vielen, vielen Menschen an diesem besonderen Abend angeschaut. An Weihnachten wird auch an die Menschen und Ameisen gedacht, denen es nicht so gut geht. Das finde ich auch ganz toll und ich hatte sogar ein kleines Tränchen im Auge. Das Geld, das die Menschen spenden, wird oft für die Aktion „Brot für die Welt“ gesammelt, die dann armen Leuten auf der ganzen Welt ein bisschen helfen wollen. Wenn man dann nach der Kirche nach Hause krabbelt und es schneit, wenn man sich auf den Weihnachtsbaum und die Geschenke freut, dann gibt es doch nichts Schöneres oder?

Nach dem Heiligabend gibt es noch 2 Weihnachtsfeiertage. Der erste Weihnachtstag ist nämlich der eigentliche Tag, an dem wir an die Geburt Jesu erinnern. Das habe ich natürlich auch von meinem Opa gelernt. Am schönsten sind aber trotzdem immer noch der Heilige Abend und die Stimmung, die in dieser Nacht unter den Menschen und Ameisen herrscht. Und wenn dann das Weihnachtslied „Stille Nacht, Heilige Nacht“ erklingt und die Lichter so langsam ausgehen, dann ist wirklich Weihnachten.

In diesem Sinne wünsche ich Euch eine schöne Adventszeit, ein besinnliches und gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Start für das Jahr 2023. Ich freue mich, wenn wir uns dann wieder lesen.

Alles Liebe, euer Arthur Ameise

Weihnachtsmarkt in Lehesten

Die Kirchgemeinde Lehesten lädt am Samstag 10.12.2022 ab 14.00 Uhr in die St. Aegidien Kirche zu einer Krippenausstellung ein.

Die Konfirmanden bieten an diesem Nachmittag einen selbst gestalteten Kalender in der Kirche zum Kauf an. Auch die Christenlehrekinder haben Basteleien und kleine Leckereien für die Besucher vorbereitet.

Vor der Kirche bietet der Kirchenchor Kaffee, Stollen und Apfelpunsch an.

Ab 17.00 Uhr:
Adventssingen unseres Kirchenchores in der Kirche

Festgottesdienst in St. Jakob

Heute wurde in St. Jakob ein Festgottesdienst zur Einweihung der neuen Fassade gefeiert. Der gut besuchte Gottesdienst wurde musikalisch von den Köditzer Kapellfreunden eingerahmt.

Herzlichen Dank an alle Helferinnen und Helfer, die bei dem Bauvorhaben und dem Gottesdienst unterstützt haben.

Andachtsreise im Advent

Auch in diesem Jahr wird es wieder eine Adventsreise in allen Orten und Kirchen unserer Gemeinden geben. Viele musikalische Höhepunkte, kleine Andachten und gemütliche gemeinsame Zeit erwarten Sie.

1. Advent, 27. November,
17.00 Uhr in Schmiedebach

Freitag, 02. Dezember,
18.00 Uhr, in St. Jakob

2. Advent, 04. Dezember,
17.00 Uhr in Leutenberg

Freitag, 09. Dezember,
18.00 Uhr in Steinsdorf

Samstag, 10. Dezember,
17.00 Uhr in Lehesten

Freitag, 16. Dezember,
18.00 Uhr in Schweinbach

4. Advent, 18. Dezember,
17.00 Uhr in Herschdorf

Herzliche Einladung!

Die Konfikalender sind da!

Die Konfirmanden des Jahrgangs 2023 haben gemeinsam ein tolles Projekt durchgeführt und sind stolz, Ihnen das Ergebnis nun präsentieren zu können:

Der Konfikalender zum Leben Jesu für das Jahr 2023!

Darin können Sie zu verschiedenen Themen aus dem Leben Jesu, kreative Gestaltungen und ganz eigene Gedanken der Konfirmanden entdecken.

Eine schöne Erinnerung und ein wunderbarer Begleiter für das neue Jahr von den Konfirmanden Ihrer Kirchgemeinden!

In der Adventszeit wird der Kalender für 6 € auf dem Weihnachtsmarkt in Leutenberg am 27.11. und Lehesten am 10.12. zu kaufen sein, ebenso zu anderen kirchlichen Veranstaltungen und im Pfarramt der Kirchgemeinden. Gerne können Sie sich auch telefonisch melden, wenn Sie einen kaufen möchten, aber nicht persönlich vorbei kommen können.

Unterstützen Sie die Konfirmanden und die Kinder- und Jugendarbeit unserer Gemeinden mit ihrem Kauf!